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Polizeikorps: Viele Frauen und mehr Hochschulabgänger

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Der Anteil der Deutschsprachigen im Freiburger Polizeikorps macht heute 28,5 Prozent aus. «Das ist eindeutig zu wenig,» sagen die Verantwortlichen. Sie streben eine Vertretung der sprachlichen Minderheit von mindestens einem Drittel an.

Doch die Aussichten sind mittelfristig nicht gut: Von den dreissig Aspiranten, die in zwei Wochen vereidigt werden, sind nur gerade acht deutschsprachig, wie André Pautre, Chef des Personalbereichs der Polizei, im Gespräch mit den FN sagt. Noch schlechter sieht das Verhältnis in der Polizeischule aus, die am kommenden 4. Januar beginnt.

Gesamtschweizerisch sind die Bewerbungen für die Polizei seit zehn Jahren rückläufig. Namentlich in städtischen Kantonen kann der Bedarf heute nicht mehr gedeckt werden. «Abgesehen vom Anteil der Deutschsprachigen können wir den Bedarf in Freiburg im Moment noch decken», sagt André Pautre. Dabei müsse man aber viel mehr als früher in der Öffentlichkeit präsent sein und Werbemassnahmen durchführen.

Weiter weist der Personalchef darauf hin, dass die Anzahl der Bewerbungen nur dank des steigenden Frauenanteils genügend seien. Im Moment beträgt dieser im Korps knapp 14 Prozent, in den Polizeischulen aber gegen einen Drittel.

André Pautre weist auf eine weitere Veränderung hin, die im Polizeikorps seit einigen Jahren festzustellen sind. «Heute sind die Aspiranten viel jünger als früher», stellt er fest. Der Grund liegt darin, dass sich zahlreiche bereits nach dem Matura- oder Fachhochschulabschluss bewerben, während die angehenden Polizisten sich früher in der Regel nach der Berufslehre und ein paar Jahren Praxis gemeldet haben. Auffallend seien heute aber auch regelmässige Bewerbungen mit einem Uniabschluss. Alle hätten eine Chance, aufgenommen zu werden, auch wenn eine gewisse Berufs- und Lebenserfahrung von Vorteil sei. wb

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