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Polizistinnen: «Wir werden respektiert»

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Ein halbes Dutzend Polizistinnen stellte sich gestern im Rathaus den Fragen der Medienleute. Sie verheimlichten dabei nicht, dass ihre männlichen Kollegen ihnen am Anfang mit einer gewissen Skepsis begegneten, vor allem die gleichgestellten Kollegen. Aber das gehört offenbar der Vergangenheit an. «Heute fühlen wir uns als Neue sogleich integriert. Wir finden sofort unseren Platz», tönte es aus ihrem Mund. Respektiert fühlen sie sich nicht nur innerhalb des Polizeikorps, sodern auch im täglichen Einsatz im Kontakt mit der Bevölkerung, wie Angela Zwick festhielt.

Auch der Vorfall, als zwei Inspektorinnen der Jugendbrigade ihre Waffe aus Protest gegen ihren Chef bei Grossrat Louis Duc deponierten, hat keine Spuren hinterlassen. «Es war ihre Wahl», sagte Nadine Stritt, selber Inspektorin, dazu und gab so zu verstehen, dass es ein persönliches, nicht allgemeines Problem war und sie nach wie vor keine Probleme mit ihren Berufskollegen hat.

Delphine Papaux wusste als Anekdote zu berichten, dass sie als frischgebackene Leiterin des Polizeipostens Charmey einen Telefonanruf erhielt. «Der Anrufer verlangte die Kantonspolizei, wollte aber unbedingt mit meinem Mann sprechen. Er konnte einfach nicht verstehen, dass ich die Polizistin war», meinte sie schmunzelnd.

Wechsel eher seltener als bei den Männern

Austritte aus dem Polizeikorps gibt es bei den Frauen nicht mehr als bei den Männern. «Im Gegenteil», sagte Pierre Nidegger und wies darauf hin, dass junge Mütter die Möglichkeit haben, langsam wieder ins Berufsleben einzusteigen, z. B. mit einem 50-Prozent-Pensum, um dieses dann später sukzessive zu erhöhen. az

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