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Polytype-CEO Peter Ruth verlässt das Unternehmen per sofort

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«Die Wifag-Polytype Holding und deren CEO Peter Ruth haben in gegenseitigem Einverständnis beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu beenden.» Dies schreibt der Freiburger Hersteller von Drucksystemen und Maschinen für die Verpackungsindustrie in einer gestern verschickten Mitteilung.

Auf Anfrage erklärt Personalchef François Butty: «Wir hatten unterschiedliche Ansichten, was die strategische Positionierung der Gruppe auf dem Markt betrifft–und diese Standpunkte haben sich in letzter Zeit noch weiter voneinander entfernt.» Was dies genau bedeutet, wollte Butty aber nicht sagen.

Peter Ruth, der gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen war, arbeitete während 7,5 Jahren für die Wifag-Polytype-Gruppe. Wer seine Nachfolge antreten wird, sei noch nicht klar, sagt Butty. «Der Entscheid, dass er uns verlässt, wurde eben erst gefällt. Wir haben nichts vorbereitet.» Die strategische Führung der Gruppe übernimmt laut Communiqué Werner Tschan, Vize-Präsident des Verwaltungsrats, der nun zum Delegierten des Verwaltungsrats ernannt wurde. Die operationelle Führung wird Roger Schmidt, CEO der Division Metall, ad interim übertragen. Die Direktion gebe sich nun genügend Zeit, um die weitere Strategie auszuarbeiten und die nächsten Etappen zu definieren, sagte Butty. Die Neubesetzung des Direktorenpostens folge danach. Ziel sei es, bis Ende Jahr eine geeignete Person zu finden.

Die Wifag-Polytype-Gruppe hatte bereits Ende 2013 für Schlagzeilen gesorgt: Wegen der schlechten Auftragslage kündigte das Unternehmen insbesondere im Bereich Grossanlagen für die Beschichtung flexibler Materialien einen Stellenabbau an, der teilweise bereits umgesetzt wurde. Als Exportfirma sei die Wifag-Polytype nun auch direkt von der Aufhebung des Euro-Mindestkurses betroffen, sagte Butty gestern. Das Unternehmen sei zurzeit daran, die Auswirkungen auf den Standort Schweiz zu analysieren. Im Moment könne er jedoch überhaupt keine Prognosen abgeben, so Butty. rb

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