Der neue Gemeindepräsident von Muntelier, Pascal Pörner, leitete am Donnerstag seine erste Gemeindeversammlung. Die 66 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmten sämtlichen Geschäften zu.
So sagten sie Ja zum neuen Feuerwehrreglement des Feuerwehrverbandes Region Murten. Mit der Annahme des Reglements wurde auch die Pflichtersatzabgabe für nicht geleisteten Feuerwehrdienst bestimmt, deren Höhe die Verbandsgemeinden in einem gewissen Rahmen selber festlegen können. Die Gemeinde Muntelier orientiert sich an der Empfehlung des Feuerwehrverbandes: Einzelpersonen bezahlen 300 Franken Pflichtersatzabgabe und Ehepaare 600 Franken.
Bürgerinnen und Bürger von Muntelier unter 25 Jahren, die eine Ausbildung absolvieren, bezahlen ein Drittel der Ersatzabgabe, also 100 Franken. Für diese Reduktion müssen sich die Betreffenden selber bei der Gemeinde melden. Personen mit einem niedrigen Steuereinkommen können bei der Gemeinde ebenfalls ein Gesuch stellen für eine reduzierte Abgabe.
Die laufende Rechnung sieht bei einem Aufwand von rund 4,3 Millionen einen Aufwandüberschuss von rund 140 000 Franken vor. Gegenüber dem Budget sind nur kleinere Abweichungen vorhanden, hier drei davon: Der Belag der Seepromenade wird für 20 000 Franken saniert, das Jugendhaus Tivoli in Murten erhält 5000 Franken und für die Rutschbahn im Schwimmbad Murten spricht die Gemeinde Muntelier einen Betrag von 8000 Franken. Der Generalrat Murten hatte im März einen Kredit für den Bau einer 63 Meter langen Wasserrutschbahn im Murtner Schwimmbad gutgeheissen.
Im Investitionsvoranschlag 2014 sind Ausgaben von 350 000 Franken bei einem Ausgabenüberschuss von 260 000 Franken aufgeführt. Ein grosser Ausgabenposten ist die zweite Tranche für den An- und Umbau des Spitals Meyriez in der Höhe von 285 000 Franken. Der Gemeindepräsident Pascal Pörner hielt fest, dass die Finanzen für die Zukunft nicht allzu rosig aussähen. Das Budget auszuarbeiten und einzuhalten, werde schwieriger. emu
