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Portugiesen nach Unfall mit 12  Toten vor Gericht

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Die beiden mutmasslichen Verantwortlichen des dramatischen Unfalls, der am 24. April 2016 in Frankreich zwölf Menschen das Leben kostete, stehen ab Mittwoch vor Gericht. Die dreizehn Portugiesen waren auf dem Weg von Romont in die Osterferien in der Heimat. Dafür benutzten sie einen umgebauten Lieferwagen. Die Sitze waren in den Lieferwagen eingebaut worden, um ihn zu einem improvisierten Minibus zu machen. Dabei waren die Sitzverankerungen mangelhaft oder gar nicht vorhanden, ebenso wie die Sicherheitsgurte. Der Fahrer verfügte zudem über keine legale Berechtigung zum Transport so vieler Personen, so der Bericht der französischen Ermittler.

Ohne den Sichtverhältnissen Rechnung zu tragen, habe der Lenker des Lieferwagens mit übersetzter Geschwindigkeit überholt. Dabei prallte der Lieferwagen in der Nacht auf der Nationalstrasse 79 in der Nähe von Moulins im französischen Departement Allier frontal in einen Lastwagen. Bei dem Unfall starben die zwölf Passagiere, unter ihnen auch eine Familie mit einem siebenjährigen Kind. Nur der Fahrer überlebte das Drama. Die Todesopfer stammten alle aus Freiburg und Granges-Marnand VD.

Die beiden mutmasslichen Verantwortlichen für den Unfall, ein heute 22-jähriger portugiesischer Staatsangehöriger und dessen Onkel, kommen nun in Frankreich vor Gericht. Der junge Mann war der Lenker des Unglückswagens, der Onkel der Besitzer des Fahrzeugs. Der damals 19-jährige Fahrer und der Onkel werden sich unter anderem wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen.

Das Drama spielte sich auf einem Strassenabschnitt ab, der wegen seiner Gefährlichkeit «Strasse des Todes» genannt wird. Am 8. Januar 2017 verunglückte auf der gleichen Strasse ein Reisecar mit 32 portugiesischen Reisenden auf dem Rückweg von den Weihnachtsferien in die Schweiz.

vau/sda

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