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Positive Anzeichen für die Lehrverträge in diesem Jahr

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Die Grossratsdebatte über die Tätigkeitsberichte der kantonalen Direktionen brachten Licht in aktuelle Dossiers: So sieht die Lehrstellensituation auch 2021 gut aus, und für das SICHH laufen Übernahmegespräche.

Kurzarbeit, Härtefälle, Unterstützungsmassnahmen, Wiederankurbelung der Wirtschaft: Die Freiburger Volkswirtschaftsdirektion steht seit Beginn der Corona-Pandemie im Mittelpunkt bei der Bekämpfung der Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Sie ist der Motor, wenn es um die Soforthilfen für betroffene Unternehmen und Personen geht. Entsprechend verweilte der Grosse Rat am Mittwoch bei der Prüfung der Rechnung und des Tätigkeitsberichts der Volkswirtschaftsdirektion etwas länger.

Neben der Verlegung der Arbeit ins Homeoffice und einer umfassenden Reorganisation der Aufgaben war die Volkswirtschaftsdirektion vor allem auch mit einer intensiven Analyse- und Gesetzgebungstätigkeit gefordert, um diese Hilfe gesetzlich zu verankern.

Lehrstellensituation wie 2020

Die hatte auch eine Zunahme der Ausgaben zur Folge, wie Kommissionssprecher Claude Chassot (CSP, Villarsel-le-Gibloux) vor dem Parlament hervorhob. Unter diesen Umständen sei der Wirtschaftsförderung ein eigentlicher Exploit gelungen, indem diese den Ausbau der Aktivitäten von 29 Firmen und die Ansiedlungen von 25 neuen Firmen verkündete, was insgesamt 500 Stellen bringen soll. Chassot lobte die Direktion aber auch, dass sie selbst während der Pandemie 58 Lehrstellen besetzte.

Die Berufs- und Weiterbildung thematisierte auch Grossrat Armand Jaquier (SP, Romont): Er wollte wissen, wie die Lehrstellensituation dieses Jahr aussieht und wie das Weiterbildungsangebot an die erhöhte Zahl an Arbeitslosen angepasst werde.

Staatsrat Olivier Curty (Die Mitte) sagte, dass soeben Zahlen über die neusten Lehrstellenabschlüsse erschienen sind und dass 2021 bisher ziemlich genau gleich viele Lehrverträge unterschrieben worden sind wie letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt. «Die Lehrstellen sind vorhanden: Ich konnte mich dessen vergewissern», so Curty. Wie jedes Jahr hätten die Deutschfreiburger Jugendlichen ihre Lehrverträge eher frühzeitig abgeschlossen, die französischsprachigen seien da jeweils etwas später dran. Curty kündigte aber auch an, dass 2021 die Frist zum Unterschreiben der Lehrverträge wiederum verlängert werde.

Er teilte mit Jaquier auch die Besorgnis um das Weiterbildungsangebot, welches durch die Arbeitslosenzahl vor einer grossen Herausforderung stehe. Bald werde jedoch der Staatsrat das neue Berufsbildungsgesetz vorlegen, und dort habe die Weiterbildung eine prioritäre Stellung.

Neues Business-Modell für Forum

Curty musste auch Fragen zum Forum Freiburg beantworten, welches im Rahmen des Wiederankurbelungsplans 500‘000 Franken zugesprochen erhielt. Der Staatsrat könne in der Betreibergesellschaft wenig Einfluss nehmen, man dürfe diese aber nicht in Konkurs gehen lassen, habe sie doch bereits wieder viele Verträge mit Nutzern abgeschlossen. «Es braucht aber ein neues Business-Modell», so Curty.

Eine weitere Direktion, welche durch die Pandemie stark gefordert war, ist jene für Erziehung, Kultur und Sport. Kommissionssprecherin Ursula Krattinger-Jutzet (SP, Düdingen) erwähnte, dass gerade im Zusammenhang mit dem Schulbetrieb aufgrund des Fernunterrichts weniger Kosten anfielen. Es wurde weniger Geld ausgegeben für Heizung, Strom, Fahrtspesen oder auch Hilfsdienste. 

Interessenten für das SICHH

Aus dem Parlament musste Staatsrat Jean-Pierre Siggen (Die Mitte) Fragen unter anderem von Bernadette Hänni (SP, Murten) beantworten, die sich um das Kompetenzzentrum für menschliche Gesundheit (SICHH) drehten. Das Herz der Equipe sei immer noch im SICHH tätig. Staatsrat Siggen sagte: 

Das SICHH ist nicht mehr ein Forschungszentrum, sondern ein Testlabor. Das ist aber nicht seine Mission.

Wie Siggen hinzufügte, liefen derzeit intensive Diskussionen um eine Übernahme des SICHH, auch aus dem Ausland. «Die Verhandlungen sind in einer entscheidenden Phase», meinte er. In diese Diskussionen sei auch die Universität involviert.

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