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Positive Rechnung in Wünnewil-Flamatt

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Toni Bigler (FDP) verlässt den Gemeinderat Wünnewil-Flamatt Ende Monat. Er konnte dem Generalrat zu seinem Abschied positive Zahlen präsentieren: Die Rechnung 2013 schliesst mit einem Überschuss von 1,3 Millionen Franken. So konnte die Gemeinde freie Abschreibungen in der Höhe von 1,2 Millionen verbuchen. Budgetiert gewesen war lediglich ein Überschuss von 289 000 Franken. Bigler begründete das bessere Resultat mit Mehreinnahmen bei den Steuern, Budgettreue und verzögerten Investitionen. Der Effekt bei den Steuern sei jedoch einmalig.

Nach den freien Abschreibungen beläuft sich der Nettoertrag auf knapp 28 000 Franken, bei einem Aufwand und Ertrag von fast 24 Millionen. Die Gemeinde investierte 2013 2,5 Millionen Franken, ein wichtiger Posten war dabei der Um- und Ausbau der OS Plaffeien mit 1,6 Millionen Franken.

 Leicht weniger Schulden

Die Nettoverschuldung pro Einwohner sinkt aufgrund der freien Abschreibungen und der Bevölkerungszunahme leicht um 78 Franken auf 3785 Franken. «Wir sind immer noch eine stark verschuldete Gemeinde», hielt Bigler fest.

Auch Rolf Tschannen (FDP) von der Finanzkommission betonte, dass die Finanzlage der Gemeinde trotz des positiven Abschlusses angespannt bleibe. «Wir dürfen nicht auf einmalige Effekte bauen, sondern müssen die geplanten Investitionen genau prüfen.» Die 44 anwesenden Generalräte genehmigten die Rechnung ohne Diskussion und Gegenstimme.

Auch den Investitionen, welche der Gemeinderat anschliessend präsentierte, stimmten die Generalräte mit grosser Mehrheit zu.

Wünnewil-Flamatt schafft ein neues Tanklöschfahrzeug an. Dieses kostet 526 000 Franken, die kantonale Gebäudeversicherung subventioniert es zu 40 Prozent (210 400 Franken). Gemeinderat Andreas Freiburghaus (FDP) erklärte, dass der Kauf mit der Gemeinde Überstorf abgesprochen sei. Die beiden Feuerwehrkorps werden bis 2018 fusionieren (FN vom 20. März). Der Generalrat bewilligte den Kauf einstimmig.

Diskussionslos bewilligte das Parlament auch einen Kredit von 50 000 Franken für die Ausarbeitung eines Konzepts für die Parkplatzbewirtschaftung (siehe FN von Samstag). Der Kanton schreibt Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern vor, ein solches Konzept einzuführen.

Verschiedene Sanierungen

Ja sagten die 44 Generalräte zu Leitungssanierungen im Gebiet Hagnet. Die Arbeiten werden 318 000 Franken kosten. «Der schlechte Zustand der Leitungen ist bekannt», sagte Andreas Freiburghaus. Das Leitungsnetz hängt teilweise mit jenem der Gemeinde Schmitten zusammen. Da auch Schmitten Leitungen erneuern werde, könnten Synergien genutzt werden.

 Mit 42 zu zwei Gegenstimmen bewilligte das Parlament die Sanierung der Lohmattstrasse, die von der Orientierungsschule Richtung Elswil führt. Der Kredit beläuft sich auf 120 000 Franken, die Arbeiten sollen in diesem Jahr erfolgen. «Die Strasse ist voller Schlaglöcher», begründete Gemeinderat Patrick Berthold (CSP).

Der Generalrat stimmte schliesslich einem Landkauf an der Bernstrasse in Flamatt für 300 000 Franken zu. Dort sollen Parkplätze für die geplanten Alterswohnungen an der Gfellerstrasse und für die Stiftung St. Wolfgang entstehen.

Marlies Schafer-Jungo. Bild zvg

Wahlen: Erste Generalratspräsidentin

T urnusgemäss erneuerte der Generalrat Wünnewil-Flamatt am Mittwoch das Präsidium: Die 44 anwesenden Generalräte wählten Marlies Schafer-Jungo einstimmig. Sie ist die erste Frau, die den Generalrat seit dessen Wiedereinführung 2011 präsidiert. «Ich will hier keine Rede halten über Quotenregelungen oder die Emanzipation», sagte sie. «Aber wenn ich in den Saal blicke, sehe ich zu wenig Frauen.» Deshalb wünsche sie sich, dass sich die Generalrätinnen und Generalräte engagieren, damit mehr Frauen in der Gemeindepolitik aktiv werden.

Einstimmig wählten die Generalräte auch den neuen Vizepräsidenten André Perler (JFL), den neuen Stimmenzähler Bruno Riesen (SP) und den Ersatzstimmenzähler Josef Schöpfer (SP).

Der Sensler Oberamtmann Nicolas Bürgisser vereidigte Mike Etter (FFW) zum neuen Generalrat.

Abschied von Toni Bigler

Neben Wahlen stand an der Generalratssitzung vom Mittwochabend auch eine Verabschiedung an: Toni Bigler (FDP) verlässt den Gemeinderat nach acht Jahren, weil die zeitliche und gesundheitliche Belastung zu gross wurde, wie Gemeindepräsidentin Doris Bucheli sagte. «Wir bedauern deinen Entscheid sehr, können ihn aber verstehen.» Toni Bigler hatte zuletzt das Ressort Finanzen unter sich. Seine Nachfolge wird Walter Stähli, bisheriger FDP-Generalrat antreten. Dessen Nachfolge im Generalrat wiederum übernimmt Mario Brülhart (FDP). mir

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