Thomas Lauper, Vorsitzender der Bankleitung der Raiffeisenbank Düdingen, präsentierte den 408 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern an der Generalversammlung am Freitagabend in Düdingen positive Zahlen.
Wie die Bank mitteilt, stieg die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2013 um 7,6 Prozent auf 290,9 Millionen Franken, dies nach einem kleinen Einbruch im Jahr 2012. Gemäss Mitteilung erklärte Thomas Lauper an der Generalversammlung, dass die Bank in diesem Jahr wahrscheinlich die 300-Millionen-Franken-Grenze knacken werde.
Die Mitgliederzahl hingegen stieg nicht stark an: Da aufgrund von Todesfällen oder Wegzügen etliche Mitgliedschaften aufgelöst wurden, stieg der Bestand um 1,5 Prozent, also 55 Mitglieder, auf 3732. Lauper führte dies unter anderem darauf zurück, dass das Geschäftsgebiet begrenzt sei und bereits viele Einwohner von Düdingen Mitglied der Raiffeisenbank seien.
Zustrom an Kundengeldern
Die Kundengelder nahmen mit einem Wachstum von knapp 9 Prozent stark zu, sie betrugen Ende Jahr 239,4 Millionen Franken. Die Kundenausleihungen würden in kleinen Schritten wachsen, sagte Thomas Lauper an der Generalversammlung. Ihr Zuwachs lag bei 2,9 Prozent, und sie betrugen Ende Jahr total 251,7 Millionen Franken.
Der grösste Teil des ausgeliehenen Geldes entfällt auf Hypothekaranlagen beziehungsweise Baukredite. Gemäss Lauper werden im Bereich der Hypothekarausleihungen über 93 Prozent der Ausleihungen in Form von Festhypotheken gewährt.
Gemäss Mitteilung der Raiffeisenbank Düdingen stieg der Betriebsertrag um 5,1 Prozent auf 4,462 Millionen Franken, nachdem er sich in den vergangenen Jahren bei 4,2 Millionen Franken eingependelt hatte. Hauptertragsquelle stelle mit 3,8 Millionen Franken das Zinsgeschäft dar.
Hoher Bruttogewinn
Der Bruttogewinn der Bank war gemäss Mitteilung noch nie so hoch wie 2013, er stieg um 200 000 Franken auf 2,263 Millionen Franken. Der Jahresgewinn betrug 484 100 Franken und wuchs so um 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Versammlung stimmte auch sämtlichen traktandierten Punkten zu und genehmigte auch die Teilrevision der Statuten, welche die Aufhebung der Nachschusspflicht beinhaltet (siehe FN vom 12. März). mir
