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Post soll bleiben

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Post soll bleiben

Quartierverein Burg

Im Freiburger Burgquartier ist man zuversichtlich, die Quartierpost auch nach der anstehenden Restrukturierung erhalten zu können. Der definitive Entscheid über die Zukunft des städtischen Poststellen-Netzes wird demnächst bei der Post Schweiz gefällt.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Anfangs sei er pessimistisch gewesen, sagte Jacques Piller, Präsident der Interessenvereinigung des Burgquartiers, anlässlich der Generalversammlung vom Mittwochabend. Inzwischen habe er gemerkt, dass auch die Postverantwortlichen in Freiburg möglichst viele Poststellen erhalten wollten, selber aber auch unter grossem Druck stünden. «Was unsere Quartierpost angeht, bin ich persönlich heute optimistisch», so Piller.

Die Neuorganisation des Poststellen-Netzes in der Stadt war im letzten Jahr das wichtigste Thema für den Quartierverein mit 214 Mitgliedern, wie aus Pillers Jahresbericht deutlich wurde. Zusammen mit den Quartieren Jura-Torry-Miséricorde, Bürglen und Neustadt ist das Burgquartier in einer Arbeitsgruppe zum Postproblem vertreten. Zu der Gruppe zählen weiter drei Vertreter der Post sowie für die Stadt Freiburg die Wirtschaftsdelegierte Florence Cauhépé und Verkehrschef Jean-Charles Bossens.

Um den Puls der Bevölkerung zu spüren, hat man im Burgquartier eine Umfrage in allen Haushalten durchgeführt. Diese hat ergeben, dass 78 Prozent der Befragten einmal wöchentlich die Quartierpost benützen, 13 Prozent sogar täglich. Dies zeige, dass Postdienstleistungen vor Ort unabdingbar seien, vor allem, weil man auch auf die schwächeren und weniger mobilen Mitglieder der Gesellschaft Rücksicht nehmen müsse. Die Vertreter der Quartiervereine seien deshalb zum Schluss gekommen, dass die einzige akzeptable Variante die Beibehaltung aller bisheriger Poststellen sei. Die Formulierung eines gemeinsamen Standpunktes war, wie Piller antönte, durch Interessenkonflikte zwischen den Quartieren erschwert worden.

So oder so müsse jetzt der Entscheid der Post abgewartet werden, auf den die Arbeitsgruppe keinen Einfluss habe. Als Vertreter des Gemeinderates machte Claude Masset den Versammelten Hoffnung: Die Post des Burgquartiers sei in beiden derzeit vorgeschlagenen Varianten enthalten.

Wird Grenette-Parking erweitert?

Das Burgquartier unterstützt die Rekurse gegen die neue Verkehrsführung im Stadtzentrum, die Ende Jahr eingeführt werden soll (Einbahnverkehr auf der Bahnhofallee), obwohl es die Folgen weniger stark zu spüren bekommen dürfte als andere Quartiere. Weiter wurde die Versammlung über die baldige Inbetriebnahme der Internetseite www.lebourg.ch informiert.

Nach wie vor ein Thema ist die Erweiterung des Grenette-Parkings. Die Schaffung zusätzlicher Parkplätze an diesem Standort wäre laut Claude Masset sehr wünschenswert. Es gebe aber immer noch denkmalschützerische Vorbehalte. Das jüngste Erweiterungsprojekt sieht 128 zusätzliche Plätze auf vier Etagen vor, die gegenüber den bestehenden sechs Etagen zwölf Meter vorversetzt würden und die alten Fassaden behalten könnten.

Im Vorstand wird Ferdinand Mugny als Kassier von Gilbert Suter abgelöst.
Keine Flexi-Cards
mehr im Quartier

4095 Franken hat der Quartierverein Burg im vergangenen Jahr mit der Vermittlung von SBB-Flexi-Cards eingenommen. Damit ist jetzt Schluss: Seit Mitte April vergeben die SBB die Tageskarten nur noch an Gemeinden, nicht mehr aber an Firmen, Institutionen oder eben an Quartiere. Laut Vereinspräsident Jacques Piller will man jetzt versuchen, eine Lösung mit der Stadt zu finden, um die beliebten Karten wieder anbieten zu können. cs

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