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Power Cats gewinnen den Spitzenkampf

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Bloss 71 Minuten benötigte Düdingen gestern Abend, um den Spitzenkampf der NLA auswärts bei Sm’Aesch-Pfeffingen zu gewinnen. Die Power Cats, die den Baselbieterinnen schon in der letzten Direktbegegnung die erste Saisonniederlage beigefügt hatten, dominierten das Geschehen meist klar und liefen eigentlich nie Gefahr, auch bloss einen Satz zu verlieren. Ihre überragende Akteurin war einmal mehr die amerikanische Topskorerin Danielle Harbin, die nicht weniger als 19 Punkte zum klaren Auswärtserfolg (25:17, 25:18, 25:21) beisteuerte.

Aeschs Probleme

Was der Erfolg der Düdingerinnen wert ist, lässt sich jedoch nicht schlüssig klären. Aesch, das am Samstag einen harten Fünfsatzkampf gegen Neuenburg (3:2) absolviert hatte und diese Woche im Europacup spielt, schonte seine zwei besten Angreiferinnen, die Brasilianerin Jessica Ventura und die Deutsche Dora Grozer.

Auch sonst hat sich bei den Baslerinnen in den letzten Tagen viel getan. Weil Stamm-Passeuse Taylor Tashima wegen den Folgen einer Hirnerschütterung noch mindestens bis Februar ausfällt, hat das Team von Andi Vollmer als Ersatz vorübergehend Tess von Piekartz engagiert. Die Niederländerin hatte bis im letzten Sommer für Aesch gespielt, ehe sie mit 26 Jahren überraschend vom Spitzensport zurücktrat. Neben von Piekartz ist mit Aussenangreiferin Monika Chrtianska eine weitere neue Spielerin in der Winterpause zu Aesch-Pfeffingen gestossen. Die österreichische Nationalspielerin soll die langzeitverletzte Französin Solenn Fabien (Kreuzbandriss) ersetzen.

Zudem gab Werner Schmid, Präsident und Geldgeber von Aesch-Pfeffingen, am Wochenende bekannt, dass er sich per Ende Saison zurückzieht. Der Verein steht momentan vor einer unsichern Zukunft, was gestern der Konzentration der Baslerinnen auch nicht unbedingt zuträglich gewesen sein dürfte.

Düdingen können die Probleme der Baslerinnen egal sein. Sie nutzten die Situation gekonnt aus und kamen zu ihrem elften Sieg in Serie. «Der Spielverlauf war noch klarer, als es das Resultat erahnen lässt», sagte Düdingens Trainer Dario Bettello nach dem Spiel. «Aber so ist eben Sport: Auch bei uns haben nicht immer die Besten spielen können, das gehört dazu. Da muss man das Beste daraus machen oder eben die Situation ausnützen können.»

Kurzer Prozess mit Cheseaux

Dass die Düdingerinnen ihre starke Form vom 2018 in der langen Weihnachtspause haben konservieren können, hatten sie bereits am Samstag gezeigt. Gegen Cheseaux gewannen sie im ersten Meisterschaftsspiel seit über einem Monat mit 3:0. Das Team aus dem Waadtland liegt zwar am Tabellenende, es verkauft seine Haut aber insbesondere bei Heimspielen in seiner kleinen Turnhalle und vor seinem lauten und emotionalen Anhang jeweils teuer. Das mussten in dieser Saison bereits Schaffhausen und Neuenburg erfahren, als sie bei ihren 3:2-Siegen einen Punkt abgeben mussten.

Die Power Cats liessen sich davon aber nicht beirren und nahmen von Anfang an das Zepter in die Hand. 18:9 gingen sie in Führung und steuerten einem lockeren ersten Satzsieg entgegen. Danach verloren sie aber kurzfristig den Faden, und Cheseaux konnte etwas aufholen. Mehr als 21 Punkte gestand Düdingen seinem Widersacher aber nicht zu. Mehr lag für die Waadtländerinnen auch danach nicht drin. 25:16 und 25:15 lautete das klare Verdikt zugunsten der Power Cats.

Vom Jäger zum Gejagten

Dank den zwei Siegen gegen Aesch-Pfeffingen und Che­seaux haben die Düdingerinnen wieder die Tabellenspitze der NLA übernommen. Diesmal können sie sich als richtige Leaderinnen fühlen – im Verlauf der Saison waren sie auch schon Erste gewesen, allerdings nur deshalb, weil sie eine Begegnung mehr ausgetragen hatten als Aesch. «Jetzt sind wir nicht mehr die Jäger, sondern die Gejagten», kommentierte Bettello die neue Ausgangslage. Eine Situation, die dem Tessiner durchaus passt. «In den Köpfen der Spielerinnen ändert das einiges. Sie stehen nun mehr unter Druck, müssen ihre Tabellenführung verteidigen. Im Hinblick auf die Playoffs ist das eine gute Erfahrung, mit dem Druck umgehen zu lernen. In den Finalspielen werden wir auch unter Siegesdruck stehen.»

Telegramme

Cheseaux – Düdingen 0:3 (21:25, 16:26, 15:25)

Salle Derrière-la-Ville. – SR: Milos/Kühne.

VBC Cheseaux: Arsovic, Schmid, O. Haemmerli, Baird, Oseghale, Casto, M. Haemmerli; Schnetzer, Monge, Guyot, Simic.

TS Volley Düdingen: Granvorka, Moffett, Marbach, Beamish, Becker, Harbin, Deprati (Libera); Brunner, Kressler, Rottaris, Sulser.

Aesch – Düdingen 0:3 (17:25, 18:25, 21:25)

Löhrenacker. – SR: Auricht/Grellier.

Sm’Aesch-Pfeffingen: von Piekartz, Chrtianska, Schottroff, Werfeli, Zaugg, Matter, Hahn (Libera); Maeder, Saladin.

TS Volley Düdingen: Marbach, Beamish, Becker, Harbin, Granvorka, Moffett, Deprati (Libera); Rottaris.

Frauen. NLA. Resultate: Genf – Franches-Montagnes 3:1. Neuenburg UC – Aesch-Pfeffingen 2:3. Kanti Schaffhausen – Franches-Montagnes 3:2. Genf – Neuenburg 0:3. Lugano – Che­seaux 3:2. Rangliste: 1. Düdingen 15/38. 2. Aesch-Pfeffingen 15/36. 3. Schaffhausen 15/29. 4. Neuenburg 15/27. 5. Lugano 15/18. 6. Franches-Montagnes 15/16. 7. Genf 15/8. 8. Cheseaux 15/8.

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