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Poya in der Hand der Logistiker

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Poya in der Hand der Logistiker

In Freiburg hat die erste Nach- und Rückschub-Rekrutenschule begonnen

Seit Mitte März werden in der Poya-Kaserne in Freiburg Armeelogistiker ausgebildet. Neben den Rekrutenschulen erfolgt auch die Kaderausbildung in der Saanestadt und es finden laufend technische Lehrgänge statt. So absolvieren das ganze Jahr ununterbrochen zwischen 300 bis 400 Armeeangehörige ihre Ausbildung im Üechtland.

Von WALTER BUCHS

Der Kommandant der Nach- und Rückschub-Rekrutenschulen (Ns/Rs S 45) hat am Mittwochnachmittag zusammen mit den engsten Mitarbeitern Vertreter der Gemeinden, die von der Tätigkeit des Waffenplatzes Freiburg betroffen sind, und Vorgesetze zu einem Informationsanlass in die Poya-Kaserne eingeladen. Oberst i Gst Hans-Ulrich Haldimann gab dabei seinen Gästen bekannt, dass die Ns/Rs S 45 im Zuge der Armeereform gebildet worden sind. Er erinnerte daran, dass sie in der Poya-Kaserne die Übermittlungsrekrutenschule der Kampftruppen abgelöst haben.

Poya – Ein wichtiger Standort

Die erste Rekrutenschule für die neu konzipierte Ausbildung der Armeelogistiker ist seit Mitte März im Gang. Es werden Nach- und Rückschubsoldaten ausgebildet. Diese Funktion hat der Schule ihren Namen gegeben, obwohl auch Sicherungs-, Übermittlungs- und Betriebssoldaten geschult werden. Für Offiziersordonnanzen, Umschlaggerätefahrer und Feldpostsoldaten ist Freiburg sogar das Ausbildungszentrum für die ganze Armee.

Oberst Haldimann erinnerte dabei daran, dass Freiburg für die Logistiker nicht neu sei. Bis Ende der Achtzigerjahre waren nämlich die Versorgungstruppen in der Kaserne Obere Matte in der Unterstadt. Verändert habe sich in der Zwischenzeit aber mehr als nur die Funktionsbezeichnung. Die Aufgabe der Nach- und Rückschubsoldaten sei heute sehr vielfältig. Sie seien verantwortlich dafür, dass Verpflegung, Treibstoff, Munition, Baumaterial, Ausrüstung und Ersatzteile sowie nicht militärische Güter zur richtigen Zeit am richtigen Ort seien, so dass «die eingesetzten Verbände über alles verfügen, was sie für die Auftragserfüllung benötigen».

350 Rekruten aus der ganzen Schweiz

Die Rekrutenschule, die 18 Wochen dauert, wird – wie auch in anderen Truppengattungen – dreimal jährlich durchgeführt und beginnt jeweils im März, Juli und November. Pro Schule werden in der Poya zwei mehrsprachige Kompanien (Kp) gebildet. Wie der RS-Verantwortliche, Oberstleutnant Hauri, ausführte, umfasst die jetzige Kp I, in der die Nachschubsoldaten eingeteilt sind, 203 Angehörige, und die Kp II, in der alle übrigen Funktionen ausgebildet werden, 161 Personen.

Während den sieben ersten Wochen der soldatischen Grundausbildung steht der Truppe neben den Anlagen rund um die Poya jene in Moncor, Chésopelloz, die Kiesbrube Unter Balliswil sowie das Aussenzeughaus Belfaux zur Verfügung. In den folgenden sechs Wochen erfolgt dann die Fachgrundausbildung, bevor das Gelernte in der Verbandsausbildung während fünf Wochen praktisch angewendet wird. Zu diesem Zwecke erfolgen dann jeweils Verlegungen nach Langnau und Mels.

Umfassende Kaderschulung

In den Nach- und Rückschubschulen werden auch die angehenden Chefs ausgebildet. Dabei absolvieren die Unteroffiziere des Fachbereichs Nach- und Rückschub ihre gesamte, die Offiziere Teile ihrer Ausbildung in Freiburg, wie der Verantwortliche der Kaderschule, Oberst Radelfinger, vor seinen Gästen ausführte. Die Kommandanten der Nach- und Rückschubkompanien und der Lo-gistikbataillone sowie Fachoffiziere dieser Sparten aller Stäbe werden in der Poya im Rahmen technischer Lehrgänge in ihrer Funktion geschult. Diese Kurse finden ebenfalls laufend parallel zu den Schulen statt.

In der Poya-Kaserne wird gegenwärtig auch ein Pilotversuch für ein Verpflegungszentrum durchgeführt. Diesem steht ein professioneller Leiter vor, der namentlich auch für Kontinuität mit den Lieferanten sorgen soll. Nach dem Grundsatz «Bedarfsverpflegung» werden erste Erfahrungen gesammelt, die dann allenfalls in der ganzen Armee angewendet werden sollen.

Vertrauen als entscheidendes Element

Oberst i Gst Haldimann ist überzeugt, wie er betonte, dass Logistikleistung eine Frage des Vertrauens ist. Er hat deshalb für seine Schule folgendes Motto gewählt: «Vertrauenswürdige Schulen – dank glaubwürdigen Leistungen.»

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