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«Poyabrücke ersetzt Umfahrung Düdingen»

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Das Engagement des seit 15 Jahren bestehenden Vereins für optimale Verkehrs­erschliessung (VOVD) Düdingen richtet sich in erster Linie gegen die geplante Umfahrungsstrasse Düdingen. An der gestrigen Pressekonferenz hat der Verein mit 30 Mitgliedern seine Haltung zu dieser und zu weiteren Fragen von Verkehr und Raumplanung dargelegt.

Zu teuer, zu grosser Landverlust, zu viel Lärm für die betroffenen Quartiere und zu wenig Wirkung – so vier Argumente des Vereins gegen die Umfahrungstrasse Düdingen. «Es braucht sie gar nicht. Düdingen hat mit der Poyabrücke eine Umfahrung erhalten, die bereits viel vom Pendlerverkehr vom Ober- und Mittelland auffängt», hielt Vereinspräsident Erwin Luterbacher fest. Zudem sei der Lokalverkehr grösstenteils für die Verkehrsprobleme in Düdingen verantwortlich. Es brauche also dort Massnahmen wie etwa einen Ortsbus.

Ein zentraler Punkt gegen die Umfahrungsstrasse ist gemäss VOVD-Vorstandsmitglied Mario Baeriswyl, dass das Projekt längst nicht mehr den neuen raumplanerischen Bestimmungen des Bundes entspreche. Es gebe Widersprüche in Bezug auf die nachhaltige Vernetzung von Siedlung, Mobilität und Fruchtfolgeflächen – Grundsätze, die der Kanton Freiburg auch in seinem Richtplan aufgenommen hat. «Wir haben eine Planung, die vor 25 Jahren gemacht wurde. Da stimmt heute nichts mehr», so Erwin Luterbacher. Alle Parameter rund um die Umfahrungsstrasse müssten deshalb neu bewertet werden.

Ähnliche Argumente bringt der Verein in Bezug auf die geplante Verbindungsstrasse Birch–Luggiwil vor. Die 25 Einsprachen von Umweltverbänden und Privaten zeigten, dass auch das zweite Projekt nicht ausgereifter sei als das erste. Es sei erstaunlich, dass sich das Bundesamt für Strassen als Bauherr nicht an die Richtlinien des Bundesamtes für Raum­entwicklung halte.

In Anlehnung an diese zwei Beispiele appellierte der Verein an Politiker und Behörden, neue Strassen nachhaltiger zu planen, um unnötige Lärmbelästigung und übermässige Verschwendung von wertvollem Boden zu verhindern. Er kritisierte auch das geplante Gesetz über aktive Bodenpolitik: «Die kantonsweite Reserve an Grundstücken in der Arbeitszone würde flächenmässig ausreichen, um die Bedürfnisse der Wirtschaft für die kommenden 20 Jahre zu decken», so Mario Baeriswyl.

Friseneit wäre optimal

«Wir müssen aufhören, den Verkehr auf einen Punkt konzentrieren zu wollen, und ihn vielmehr besser verteilen», ergänzte Mario Baeriswyl. Jegliche Konzentration führe nicht zu einer Entlastung, sondern zu mehr Stau. Der VOVD ist deshalb überzeugt, dass ein Grossteil der Verkehrsprobleme im Sensebezirk durch einen neuen Autobahnanschluss in Friseneit gelöst werden könnte. Er ist deshalb auch zufrieden, dass dieser im neuen kantonalen Richtplan aufgenommen wurde. Friseneit würde das Dorf Flamatt, die Ortsdurchfahrt Düdingen, aber auch den Weiler Bundtels vom Verkehr entlasten. «Wir sind überzeugt, dass der Bund diesen Autobahnanschluss bewilligen würde, wenn die Gemeinde das Projekt ernsthaft vorantreiben würde», so Erwin Luterbacher.

Stellungnahme

«Die Argumente überzeugen nicht»

Konfrontiert mit den Ansichten des Vereins für optimale Verkehrserschliessung (VOVD) zu den geplanten Verkehrsprojekten, sagt der Düdinger Ammann Kuno Philipona, dass die Einschätzung dieser kleinen Minderheit diametral zur Haltung der Düdinger Behörden stehe. «Unsere Verkehrs- und die Ortsplanungskommission sowie der gesamte Gemeinderat haben sich eingehend mit der Umfahrungsstrasse und der Verbindungstrasse Birch–Luggiwil befasst», sagt der Ammann. «All diese Gremien stehen voll und ganz hinter diesen Vorhaben, die unserer Meinung nach immer noch die beste Lösung für die Gemeinde Düdingen darstellen.» Was die Idee eines neuen Autobahnzubringers Friseneit betreffe, so könne es gut sein, dass diese vielleicht in 40 Jahren ein Thema sei – doch nicht jetzt. «Die Argumente des Vereins überzeugen ganz und gar nicht.»

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