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Präventionsaktion als Geburtstagsgeschenk

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marjolein Bieri

Freiburg «Schenken Sie einem benachteiligten Kind im Kanton Freiburg ein Buch!» Mit dieser Aufforderung will der Verein Lesen und Schreiben in fast allen Buchhandlungen, Papeterien und Bibliotheken im Kanton die Leute dazu bewegen, Kindern und Jugendlichen ein Buch zu spenden.

«Anstatt uns selbst zu feiern, wollten wir unser 20-jähriges Bestehen zum Anlass nehmen, eine kantonale Präventionsaktion zu lancieren», sagt Ann Walser, Koordinatorin der Deutschfreiburger Sektion des Vereins, am Freitag vor den Medien. Ab kommendem Montag sind in den Buchhandlungen und Papeterien des Kantons Stände mit einer Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern, Tagebüchern und Schreibutensilien ausgestellt. Wer im Kampf gegen den Illetrismus mitmachen will, kann ein Buch auswählen und es an der Kasse als persönliche Spende, bezahlen. Auch in den Bibliotheken hängen «Kässeli» für Spenden. Am Ende der Aktion, Mitte Oktober, werden die Geld- und Buchspenden schliesslich eingesammelt und dem Verein «Carton du Coeur» übergeben, welcher die Bücher in die benachteiligten Familien verteilt.

«An der Wurzel bekämpfen»

Die Idee der Aktion ist es, die Lese- und Schreiblust der Kinder zu fördern, denen zu Hause aus finanzieller Sicht die Möglichkeit fehlt, zu lesen und zu schreiben. «Wir haben daher gezielt darauf geachtet, spannende und packende Bücher auszuwählen», so Ann Walser weiter. Die Kinder und Jugendlichen sollen Lesen und Schreiben als Spass und Freude kennen lernen, so wird «das Problem des Illetrismus an der Wurzel bekämpft.» In der Schweiz können 800 000 Menschen nicht oder nur ungenügend lesen und schreiben, was 15 Prozent der Erwachsenen ausmacht. Es sei jedoch sehr schwierig, Illetristen zu erreichen, da sie oft entweder gar nicht wüssten, dass es eine Hilfsstelle gibt, oder sich aus Scham nicht trauen würden, ihre Schwäche zuzugeben. «Daher sind auch die Menschen im Umfeld der Betroffenen gefragt, indem sie das Problem ansprechen und Unterstützung anbieten.»

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