Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Preis für vorbildliche Maturaarbeit

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Freiburg In den späten Siebzigerjahren hat die «Rote Armee Fraktion» Deutschland in eine Art Ausnahmezustand versetzt. Ihre Geschichte ist noch nicht aufgearbeitet, und schon geht in unserem Nachbarland wieder das Gespenst einer Terrororganisation um. In der neusten Ausgabe spricht die Zeitschrift «Der Spiegel» von einer «Braunen Armee Fraktion». Die preisgekrönte Maturaarbeit erhält dadurch eine besondere Aktualität.

Im Rahmen ihrer Arbeit haben sich Tobias Wohlhauser aus Rechthalten und Laura Walthert aus Tentlingen mit dem Film «Der Baader-Meinhof-Komplex» von 2008 auseinandergesetzt. Es geht darin um die Rote Armee Fraktion bzw. deren Hauptakteure Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Ulrike Meinhof. Ein besonders kontrovers diskutiertes Thema war die Isolationshaft der Terroristen in der Haftanstalt Stammheim.

Vorbildlich

Die beiden Maturanden am Kollegium Heilig Kreuz, die in der Zwischenzeit ihre Reifeprüfung abgelegt haben, gingen der Frage nach, wie wahrheitsgetreu im Film die Haftbedingungen dargestellt werden.

Die beiden Maturanden hätten die Anforderungen, die an eine Maturaarbeit gestellt werden, in «vorbildlicher Weise» erfüllt, betonte Georg Modestin, Mitglied des Vorstandes des Geschichtsforschenden Vereins, in seiner Laudatio. «Nach der Lektüre dieser Arbeit wird der Leser den analysierten Film mit anderen Augen sehen. Sie werden darauf sensibilisiert sein, wie viel an Inszenierung eine solche sich authentisch und faktentreu gebende Produktion durchzieht; ja sie werden sich bewusst, dass ‹Authentizität› überhaupt erst in Szene gesetzt werden muss», hielt er fest.

Tobias Wohlhauser und Laura Walthert.Bild Anton Jungo

Geschichtsforschender Verein: Reiches Programm

Wie Nicole Schafer, Co-Präsidentin des Deutschen Geschichtsforschenden Vereins Freiburg, am Dienstag in der Universitätsbibliothek ausführte, konnte der Verein seinen 451 Mitgliedern im letzten Jahr ein vielseitiges Programm an Vorträgen und Exkursionen anbieten. Ein Höhepunkt ist gemäss der zweiten Co-Präsidentin Marianne Progin Corti die Veröffentlichung des Vereinsorgans, der Freiburger Geschichtsblätter. Um die Bedeutung dieses Ereignisses hervorzuheben, wird der Band 88 erstmals im Rahmen einer Vernissage (13. Dezember, St. Nikolaus-Kathedrale) vorgestellt. Schwerpunkt ist ein Beitrag von Joseph Leisibach zu Peter Falck, dem Freiburger Humanisten und Diplomaten.

Der Vorstand des Vereins hat zwei neue Mitglieder: David Blanck, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Staatsarchiv, und Petra Zimmer, Verantwortliche des Archivs und der Bibliothek des Franziskanerklosters. ja

Meistgelesen

Mehr zum Thema