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«Preis und Leistung stimmten nicht überein»

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Autor: michel spicher

Fussball 1. Liga Was hinter vorgehaltener Hand schon seit einiger Zeit gemunkelt wurde, hat sich gestern also bewahrheitet. Der SC Düdingen und Ermin Gigic haben sich per sofort getrennt. «Die Trennung ist in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt», erklärte SCD-Trainer Martin Weber. Der Berner machte aber keinen Hehl daraus, dass er über Gigic’ Abgang erleichtert ist: «Bei ihm haben schon seit einiger Zeit Preis und Leistung nicht mehr übereingestimmt.»

«Team wichtiger als Einzelkämpfer»

Gigic, der in der letzten Saison unter Adrian Kunz die Leaderfigur im Spiel der Düdinger war, sass bei «Tinu» Weber meist auf der Ersatzbank. «Im Herzen und im Kopf war Gigic schon lange nicht mehr beim SCD», bedauerte der Trainer. «Wir bauchen aber Leute, die sich für das Team und den Club zerreissen. Eine intakte Mannschaft ist wichtiger als gute Einzelkämpfer.»

Ähnlich tönt es von Seiten des SCD-Präsidenten. «Ermins Einstellung auf dem Platz liess zu wünschen übrig», kritisiert Pascal Bächler. «Mit Präsenzzeiten nahm es Gigic nicht sehr genau und unter anderem liess sein Umgang mit Sponsoren und Clubvertretern zu wünschen übrig.» Unter dem Strich seien es viele kleine Sachen, die zum Bruch geführt hätten.

Gigic selber wollte weder zu den Vorwürfen aus der SCD-Führungsetage Stellung nehmen noch die Gründe für seinen Wechsel nach Freiburg erläutern.

«Aus den Sünden vom Vorjahr lernen»

In Düdingen ist man nun auf der Suche nach einem Ersatz für den abgewanderten Stürmer. «Es muss ein Spieler sein, der menschlich und vor allem finanziell ins Team passt», stellt Weber klar. «In erster Linie muss der Verein gesund bleiben. In den letzten Jahren hat man unter Adrian Kunz einen falschen Weg eingeschlagen.» Für zu viel Geld habe man starke Spieler ins Birchhölzli geholt, die sich gar nicht mit dem Club identifiziert hätten und die nicht in die Mannschaft gepasst hätten. «Wir wollen Erfolg haben, aber nicht um jeden Preis.»

Konkurrenzkampf in Freiburg

Offenbar fast jeden Preis ist man aktuell beim FC Freiburg bereit zu zahlen, um Verstärkungen in die Saanestadt zu holen – wenn auch nicht immer aus der Clubkasse. «Ein privater Sponsor hat das Engagement von Gigic ermöglicht», betont FCF-Interims-Präsident Héribert Brülhart. «Dadurch können wir alle anderen Spieler im Kader behalten. Das war uns wichtig.»

In Freiburg sind die Erwartungen an Gigic hoch. Er soll die herrschende Torflaute bei den Pinguinen beenden. Die anderen FCF-Stürmer müssen sich also warm anziehen, wollen sie ihren Stammplatz nicht verlieren. Dass Gigic ein Goalgetter ist, hat er mit seinen 23 Toren in der letzten Saison bewiesen. Sofern er denn Lust dazu hat …

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