Preisverleihung: Betriebswirtschaftlicher Aspekt ging im Projekt nie verloren
Die Preisübergabe lockte am Samstag trotz Regen zahlreiche Naturfreunde ins Festzelt auf der gru¨nen Wiese. In einer feierlichen Zeremonie u¨berreichten die Co-Präsidenten des Deutschfreiburger Heimatkundevereins, Alain Grandjean und Christian Meier, den Preisträgern Schecks in der Höhe von je 5000 Franken, eine CD mit Interviews von Schlegel und Aeberhard sowie eine Broschüre über das Gebiet.
Überzeugungsarbeit auf politischer Ebene
In der Laudatio betonte Marius Achermann, Leiter des Kantonalen Büros für Natur und Landschaftsschutz, dass Schlegel beharrlich am Nebeneinander von Landwirtschaft und Naturschutz gearbeitet habe. Wichtig sei dem Landwirt stets auch der betriebswirtschaftliche Aspekt gewesen. Dies habe wesentlich zur Akzeptanz von Schlegels Vorgehen beigetragen. Doch zur Realisierung des in Fachkreisen viel beachteten ökologischen Projekts brauchte es einen Wegbereiter, der auf politischer Ebene Überzeugungsarbeit leistete: Beat Aeberhard. Als langjähriges Mitglied der Gemeindeexekutive übernahm er diese Aufgabe mit einer solchen Routine, «als ob er sein Leben lang nichts anderes getan hätte», sagte Achermann.
Mutige Behörden
Grossratspräsidentin Yvonne Stempfel-Horner strich in ihrem Grusswort den Mut der Behörden zur Güterzusammenlegung hervor. Für Daniel Lehmann, Oberamtmann des Seebezirks, stand die Leistung der Geehrten ganz im Zeichen der Verbindung von Nachhaltigkeit und Effizienz.
Die beiden sichtlich erfreuten Preisträger dankten insbesondere ihren Berufskollegen, die einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Projektes geleistet haben.asz
