Reportage zweier Viertklässlerinnen aus der Landschulwoche
Autor: Von DENISEEIGENMANN
und CLARAMÜLLER, Klasse 4a
Schon eine Woche vor Abfahrt waren alle sehr aufgeregt. Die Kinder bildeten Arbeitsgruppen fürs Tischdecken, Abwaschen, Aufräumen und erstellten eine Liste, was man alles vorbereiten und mitnehmen musste. Das wichtigste war, das Fahrrad für die Wege zwischen Murten und Ins vorzubereiten und zu kontrollieren.
Letzten Dienstag trafen sich alle 26 Schüler und die zwei Lehrerinnen mit dem Fahrrad vor der Schule bereit zur Abfahrt. Das Gepäck, ausser dem Picknick für das Mittagessen, wurde durch den Schulbus direkt zum Bauernhof gebracht. Punkt 10.30 Uhr ging es endlich los. Die Fahrt dauerte rund vier Stunden. Es gab eine Mittagspause bei «les trois lacs» und dann noch eine Rast, um einen Froschteich zu besuchen.
Am ersten Abend auf dem Bauernhof gab es während dem Nachtessen etwas, das gar nicht auf dem Programm stand. Der Tierarzt kam, um die Kuh Romi künstlich zu befruchten. Die Kinder konnten zuschauen und der Tierarzt erklärte alles. Um 22 Uhr war Ruhe in Ins. Die Kinder ohne Heuschnupfen und Allergie mussten in ihren Schlafsäcken im Heu (Stroh) schlafen.
Höhepunkt des Abends war
die Geburtstagsparty
Nach dem Frühstück mit frischer Milch und Brot schauten die Kinder, wie das Korn zum Brot wird. Zum Mittagessen gingen alle zum Nachbarhof, wo jeder seine eigene Pizza backen durfte. Am Nachmittag machte die Klasse einen Ausflug mit dem Fahrrad nach St. Jodel. Bevor die Sonne unterging war eine Fahrt ins Blaue mit dem Lamborghini angesagt. Der Höhepunkt des Abends war die Geburtstagsfeier. «Happy Birthday» wurde laut gesungen. Dann fing die Disco an. Wir hatten alle viel Freude und Spass.
Gute Stimmung trotz
bedecktem Himmel
Am letzten Tag war der Himmel bewölkt, aber die Stimmung war trotzdem sehr gut. Nachdem die Klasse sich vom Bauernhof und den Gastgebern verabschiedet hatte, fuhr sie weiter zur Pferdeschule Blickensdorfer in Ins. Nach einer Einführung ins Reitzentrum durfte jeder selbst (geführt von einem Trainer) einige Runden auf dem Pferd machen.
Am Ende dieses wunderschönen Aufenthalts waren alle ein wenig müde, aber was meinten die Kinder dazu? «Das war toll, tipptopp, grossartig, spitze!»