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Pro Infirmis schliesst mit einem Minus von 18 Millionen

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Pro Infirmis hat das vergangene Jahr mit einem Minus von 18 Millionen Franken abgeschlossen. Als Gründe für den Verlust gab der Verband unter anderem eine gestiegene Nachfrage für Beratungen und Begleitungen an. 

Pro Infirmis hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 18 Millionen Franken abgeschlossen. Die Behinderten-Organisation bestätigte entsprechende Berichte von SRF am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Als Gründe für den Verlust gab der Verband einerseits eine gestiegene Nachfrage für Beratungen und Begleitungen an. Pro Infirmis erbringe mehr Leistungen, als der Leistungsvertrag mit dem Bundesamt für Sozialversicherungen decke, so der Verband. Der Rest des Defizits komme von einem negativen Finanzergebnis wegen den Schwankungen an den Finanzmärkten im Jahr 2022. Der Finanzplan von Pro Infirmis sei damit aber auf Kurs, hiess es vom Verband.

An die 100 Millionen Franken, die Pro Infirmis pro Jahr zur Verfügung stehen, steuert der Bund über das Bundesamt für Sozialversicherungen etwas mehr als die Hälfte bei. Dazu kommen Beiträge von Kantonen und Gemeinden. Das übrige Geld stammt von Spenden und Legaten. Auf diese ist die Organisation dringend angewiesen. Die Finanzen seien damit aber nicht aus dem Lot, es gebe für die nächsten zehn Jahre eine Planung, betont man bei Pro Infirmis.

Vorstand nicht beschlussfähig

Neben dem grossen Verlust kämpft die Organisation auch mit Rücktritten. Nach mehrere Rücktritten bestehe der Vorstand statt der für Beschlüsse nötigen fünf Mitglieder nur noch aus vier Personen. Der Vorstand sei seit Anfang Jahr nicht mehr beschlussfähig.

Rücktritte seien aber Teil des «normalen Wandlungsprozesses» im Vereinswesen, hiess es von Pro Infirmis weiter. Auf das Alltagsgeschäft wirke sich dies jedoch nicht aus. Zudem soll der Vorstand am 23. Juni bei den Delegiertenversammlungen wieder komplettiert werden.

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