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Pro: Ja für eine soziale Notwendigkeit

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Körperliche Beschwerden und Schwierigkeiten, den Herausforderungen des Arbeitslebens psychisch die Stirn zu bieten, das erleben viele Erwerbstätige, wenn sie sich dem Rentenalter nähern. Gerne würden sie dann mit Arbeiten aufhören. Für viele bleibt es ein Wunschtraum. Die finanzielle Einbusse, welche mit einer Frühpensionierung verbunden ist, wäre untragbar. Zähne zusammenbeissen, weitermachen oder sich krank melden und über kurz oder lang bei der IV oder der Sozialhilfe landen, das sind die Alternativen.

Für alle? Es gibt Kategorien von Erwerbstätigen, die sich den früheren Ausstieg leisten können: z. B. sehr gut verdienende Kaderleute. Sie verfügen über genügend Pensionskassenguthaben und finanzielle Polster, um eine gekürzte AHV aufzufangen.

Ist das gerecht? Ein Ja zur Initiative für ein flexibles AHV-Alter erhöht die Chancengleichheit. Sie garantiert, dass auch Klein- und Normalverdienende bereits ab 62 Jahren frei wählen können, ob sie in den Ruhestand treten wollen oder nicht. Klar, das kostet etwas: pro Kopf durchschnittlich Fr. 6.50 pro Monat. Dieses Geld bringt einen sozialen Fortschritt und ist gut investiert. Es kann nicht sein, dass nur Geld zur Verfügung steht, um die groben Fehler von Bankengremien zu korrigieren.

Die Volksinitiative für ein flexibles AHV-Alter wird breit unterstützt von einem Frauenbündnis, dem unter anderem der Schweizerische Katholische Frauenbund, die Evangelischen Frauen Schweiz und der Frauenrat der Kath. Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung KAB angehören. Warum sagen sie JA? Die meisten erwerbstätigen Frauen sind nicht Spitzenverdienerinnen und arbeiten Teilzeit. Weniger Lohn bedeutet: keine oder niedrigere Pensionskassenbeiträge, und das führt zu einer schlechteren Rente im Alter. Eine Frühpensionierung liegt nicht drin.

In den letzten Jahren ist der Anteil der Frauen in der Arbeitswelt ständig gestiegen und Frauen haben immer mehr Geld in die AHV einbezahlt. Im Gegenzug wurde mit der 10. AHV-Revision das Frauenrentenalter auf 64 Jahre erhöht, verbunden mit dem Versprechen, bei der nächsten Revision eine soziale Flexibilisierung einzuführen. Nichts wurde eingehalten! Im Gegenteil: Die Erhöhung auf 65 Jahre steht vor der Tür.

Frühpensionierung für alle, die es nötig haben

Diese Erfahrungen zeigen: Sollte die Initiative abgelehnt werden, würde ein sozial ausgestaltetes AHV-Alter für viele Jahre von der politischen Agenda gestrichen. Ein JA kann das verhindern. Die vorzeitige Pensionierung muss möglich sein für alle, die es nötig haben, und nicht nur für jene, die es sich leisten können. Ein Land, das stark genug ist, um mit 70 Milliarden (70 000 000 000 Franken) eine einzige Bank zu retten, ist auch stark genug, um mit 0,7 Milliarden (700 000 000 Franken) ein flexibles Rentenalter zu finanzieren.

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