Freiburg Ja, der Kanton Freiburg habe in Sachen Veloförderung und Velowegnetz einen gewissen Rückstand. Mit gerade mal 900 Metern Veloweg von geplanten 4,2 Kilometern (Radstreifen sind 38 von 126 km realisiert) spreche die Statistik eine klare Sprache, sagte Georges Godel anlässlich der Hauptversammlung von Pro Velo Freiburg am 12. März. Laut Pro Velo habe der Staatsrat die Anliegen der Velofahrer glaubwürdig zur Chefsache erklärt.
Viele neue Mitglieder
Pro Velo Freiburg schaute im Übrigen auf ein positives Jahr zurück. So sei die Anzahl Mitglieder innerhalb eines Jahres um 50 Prozent auf über 300 angestiegen, wie die Interessenorganisation mitteilt. Und auch heuer erwarte Pro Velo Freiburg wiederum ein intensives Jahr. Auf der veloplanerischen Ebene stehe nicht nur die Revision der kantonalen Zweiradplanung an, sondern in vielen Gemeinden würden nun Verbesserungen verlangt und umgesetzt. Insbesondere in den Agglomerationen Bulle und Freiburg gäbe es grossen Handlungsbedarf. Pro Velo will darum die Präsenz im Greyerzbezirk verstärken und hat Didier Grandjean aus Albeuve in den zehnköpfigen Vorstand aufgenommen. Pro Velo fordert zudem, dass in der Agglomeration Freiburg das konzeptlose Geplänkel endlich gestoppt werden müsse. «Die Realisierung eines veritablen Velowegnetzes muss endlich angepackt werden.» rsa