Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Problemlos in Deutschfreiburg, schwieriger im Rest des Kantons

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Die Freiburger Erziehungsdirektion sieht keinen Grund, bezüglich der Rekrutierung von Lehrpersonal die Alarmglocke zu läuten. In einem Bericht auf ein Postulat der Grossrätin Nadia Savary (FDP, Vesin) will der Staatsrat nicht von einem Lehrermangel sprechen, wohl aber sei die Situation für die Schuljahre 2011/12 und 2012/13 angespannt gewesen.

Die grosse Mehrheit derKlassenlehrpersonen verfügeüber die notwendigen Diplome, heisst es im Bericht. Im letzten Schuljahr seien nur zwei Kindergarten- und Primarklassen im Kanton von einer Lehrperson ohne anerkanntes Diplom, wohl aber mit mehrjähriger Unterrichtserfahrung geführt worden. 15 Klassen seien von zwei Lehrpersonen unterrichtet worden,von denen jeweils eine kei nen anerkannten Abschlusshatte. Der Anteil der «inadäquaten Stellenbesetzungenbei Klassenlehrpersonen» sei bei knapp unter einem Prozent gelegen, heisst es im Bericht.

Auf Sekundarstufe I bestehe seit mehreren Jahren einMangel in bestimmten Fächern: Fremdsprachen, Hauswirtschaft und gestalterische Fächer im französischsprachigen und die naturwissenschaftlichen Fächer im deutschsprachigen Kantonsteil.

Schwieriger auf dem Land

Tatsächlich macht der Bericht Unterschiede zwischenden beiden Sprachregionen aus: Rekrutierungsproblemegibt es vor allem im welschen Kantonsteil, während in Deutschfreiburg beim Schulbeginn vor einem Jahr alle Stellen ohne Schwierigkeiten besetzt werden konnten.

Gemäss dem Bericht wardie Wiederbesetzung von Stellen nicht allgemein, wohl aberin bestimmten Situationenschwierig. Tendenziell mangle es an Bewerberinnen und Bewerbern für zweistufige Klassen, bei Schulen auf dem Land und für Teilzeitstellen.

 Der Bericht macht vier Hauptgründe für Rekrutierungsschwierigkeiten aus: Demografie und Schülerbestände, Austritte von Lehrkräften, Zunahme von Teilzeitpensensowie die Einführung des zweiten Kindergartenjahres undder Schulleitungen auf Primarschulstufe.

Was an Tendenzen heute für die Primarschulstufe gilt, erwartet die Erziehungsdirektion verzögert ab 2017 in der Orientierungsschule.

Genügend Junglehrer

Der Staatsrat zeigt sich im Bericht überzeugt, dass es genügend Nachwuchs gibt. Erverweist dabei auf die steigende Zahl an Studierenden an der Pädagogischen Hochschule. «In den letzten Jahrenwurde viel für die Aufwertung der Lehrerausbildung getan», schliesst der Bericht. uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema