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Professionell bewirtschaften

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Professionell bewirtschaften

Revierkörperschaft «Mittlerer Seebezirk» gegründet

Anfangs Februar hat in Gurmels die Gründungsversammlung der Waldrevierkörperschaft «Mittlerer Seebezirk» stattgefunden. Sie umfasst eine Waldfläche von 530 Hektaren.

Nach fast zwei Jahren intensiver Vorarbeit schliessen sich die Gemeinden Cordast, Gurmels, Jeuss, Kleinbösingen, die Pfarrei Gurmels, das Domkapitel St. Niklaus Freiburg und der Staatswald Galm zu einer forstlichen Betriebseinheit mit einer Waldfläche von 530 Hektaren zusammen.

Die Statuten der Körperschaft sowie der Verteilschlüssel wurden einstimmig genehmigt. Der Verteilschlüssel zur finanziellen Beteiligung der Partner wird nach dem einfachen und transparenten Kriterium der Waldfläche errechnet.

Das vorgestellte Budget sieht ein Defizit von 269 Franken pro Hektare vor. Die finanzielle Planung berücksichtigt die Auswirkungen des Orkans Lothar und die wichtige Phase der notwendigen Wiederherstellung der verwüsteten Flächen in den nächsten Jahren. Mittelfristig wird ein ausgeglichenes Budget angepeilt.

Hohe Ansprüche an den Wald …

Das Betriebszentrum der Forstequipe, das Büro des Betriebleiters und
das Sekretariat der Körperschaft
befinden sich im Werkhof Galm in Jeuss.

Mit 25,8 Hektaren Waldreservat nimmt der Naturschutz in der Revierkörperschaft «Mittlerer Seebezirk» einen wichtigen Platz ein. Der Galmwald steht voll im Waldreservatkonzept des Kantons. Der Gemeindewald Jeuss und ein Teil des Galmwaldes und des Gurmelswaldes Sektor Liebistorf werden als Totalreservat ausgeschieden. Nutzung und Pflege werden für die nächsten 50 Jahre eingestellt.

Die Ansprüche an den Wald werden immer vielseitiger. Nebst der Bewirtschaftung und Pflege müssen naturnahe Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten werden.

. . . und ans Personal

Im Rahmen eines professionellen und leistungsstarken Forstunternehmens lassen sich all diese Aufgaben effizienter lösen. Dem Betriebsleiter und Revierförster Kurt Wasserfallen obliegt die Aufgabe, in den von den Partnern zu einem symbolischen Preis gepachteten Wäldern einen naturnahen und nachhaltigen Waldbau zu verwirklichen. Dies ohne die wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Aspekte zu vernachlässigen.

Bei der anspruchsvollen Aufgabe wird der Betriebsleiter von einem dreiköpfigen Vorstand unter dem Präsidium von Hans Perler aus Kleinguschelmuth unterstützt. Vizepräsident des Vorstandes ist Kreisingenieur Dominique Schaller und als Vertreterin der Gemeinden nimmt Anna Herzog aus Kleinbösingen Einsitz im Vorstand.
Als oberstes Organ der Revierkörperschaft waltet die Delegiertenversammlung. Zum Präsidenten der Delegiertenversammlung wurde ebenfalls Hans Perler gewählt. Die Doppelfunktion erlaubt eine schnelle Ausführung der operationellen Führungsaufgaben des Forstbetriebes. Die Delegiertenversammlung setzt sich aus einem Vertreter jedes Partners zusammen. Die Anzahl der Stimmen richtet sich nach der Waldfläche. Alle Entscheidungen mit wichtigen Auswirkungen auf das Funktionieren und die Struktur der Körperschaft werden an der Delegiertenversammlung behandelt.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit

Nach diesem Konzept wurde schon in der Vorbereitungsphase gearbeitet. Alle wichtigen Punkte wurden den Partnern zur Stellungnahme unterbreitet. Auf diese Weise konnten Ausschuss und Arbeitsgruppe laufend eine Standortbestimmung vornehmen, ebenso konnten Wünsche und Anregungen der Partner nach Möglichkeit einbezogen werden. In dieser Atmosphäre der partnerschaftlichen Zusammenarbeit möchte die Revierkörperschaft weiterhin funktionieren.
FN/Comm.

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