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Profifussball und Schulbildung

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Das Team AFF-FFV ist eine Organisation für den Nachwuchs-Elite-Fussball im Kanton Freiburg. Die Organisation wurde im Jahr 1996 von den Klubs des Kantons gegründet mit dem Ziel, die Nachwuchsförderung zu professionalisieren und dafür ein Ausbildungszentrum auf die Beine zu stellen. Grundsätzlich sollen weibliche und männliche Talente bestmöglich und so nahe wie möglich an deren Wohnort gefördert werden. Das Team AFF-FFV bietet 350 Spielerinnen und Spielern zwischen 11 und 17 Jahren eine sportlich hoch qualifizierte Ausbildung, die von 70 Ausbildnerinnen und Ausbildnern geleitet wird.

Um das Ziel, zukünftige Profifussballer auszubilden, zu erreichen, arbeitet das Team AFF-FFV Hand in Hand mit den Schulen des Kantons. Der Grundstein dieser Zusammenarbeit liegt nach Florian Barras, dem Geschäftsführer, in einer gut funktionierenden und offenen Kommunikation zwischen dem Ausbildungszentrum und den kantonalen Ausbildungsstätten. Alle Spieler und Spielerinnen werden drei- oder viermal pro Jahr von ihrer Klassenlehrerin oder ihrem Klassenlehrer bezüglich ihres Engagements, der Hausaufgaben und des schulischen Verhaltens eingeschätzt. Diese Bewertungen kommuniziert die Schule anschliessend dem Team AFF-FFV, das in Zusammenarbeit mit den Schulen abschätzt und bewertet, ob ein Schüler weiterhin an allen Trainings mitmachen darf. Nach Christa Dähler-Sturny, der Kommunikationschefin, seien die Vorgaben vor allem bezüglich des Verhaltens sehr strikt, da die Spieler als Vorbilder für andere vorangehen sollten.

Mit Herzblut und Talent

Im Kanton Freiburg gibt es seit 2013 das SKA-Programm (Sport- und Kunstförderungsprogramm des Kantons Freiburg), das den Mangel an professionellen Sportklassen im Kanton kompensieren soll. Dieses Programm umfasst Talentschüler mit einem SKA-Status, die zum Beispiel vom Schulsport oder anderen Fächern dispensiert sind und somit zweimal pro Woche an den Morgentrainings teilnehmen können. Bei diesen Schülern ist die Zusammenarbeit zwischen dem Team AFF-FFV und der Schule noch stärker als bei Schülern ohne SKA-Status, da eine reibungslose sportliche und schulische Entwicklung garantiert werden soll. Diesbezüglich sagte Florian Barras: «Die Schule hat klar Priorität. Das heisst, die Schule dirigiert und wir passen uns an. Man muss wirklich verstehen, dass die Schule in der Schweiz oberste Priorität hat. Es gibt in unserem Land sehr wenige Fussballer, die den Sprung ganz nach oben schaffen. Deshalb ist es enorm wichtig, eine schulische Ausbildung zu haben, und wir unterstützen diesen Gedanken. Wir sind die «Partner» und arbeiten nie gegen die Schule. Es ist eine Dreiecksbeziehung zwischen dem Spieler, dem Team AFF-FFV und der Schule, wo die Schule an erster Stelle steht.» Die Grundanforderung, um Teil des Teams AFF-FFV zu werden, sei, dass ein Sportler Talent und Motivation mitbringe, um im Elite-Fussball stetig weiterzukommen, sagte Florian Barras. Um die Spieler dauernd aktiv zu halten und sie auf ihrem Weg an die Spitze individuell zu motivieren, gibt es nach Eric Schafer, Trainer der U15, beispielsweise folgende Mittel: «Da gibt es Zuckerbrot und Peitsche. Ein Spieler braucht mehr Zuckerbrot, ein anderer mehr Peitsche. Das Wichtigste bleibt aber die Motivation des Spielers. Hat ein Spieler eine schwächere Phase, versucht man in Gesprächen herauszufinden, ob schulische oder andere Problem vorliegen, und versucht, eine Lösung zu finden.»

Momentan gebe es an der DOSF zwölf Schüler und Schülerinnen, die einen SKA-Status hätten, sagte Patrick Furter, Direktor der DOSF, im Interview. Dabei handelt es sich um das Programm «Schule-Kunst- Ausbildung» des Kantons Freiburg, das im Jahr 2009 als Projekt lanciert und 2013 offizialisiert wurde. Das Programm impliziert eine Unterrichtsdispens für Schülerinnen und Schüler. Nach Patrick Furter muss der Verein oder der Verband den Status beim Amt für Sport beantragen, das diesen dann vergeben kann.

Der SKA-Status kann aber auch entzogen werden. Wenn sich die schulische Leistung eines Schülers verschlechtern, kann dies einen Einfluss auf den angesprochenen Status haben. Das ist schon vorgekommen, doch mit gutem Benehmen und Verbesserungen haben die betroffenen Sportler den Status wiederbekommen. Die Schule und die Vertreter des Teams AFF-FFV tauschen sich diesbezüglich immer aus.

Die Sternchen der DOSF

Die DOSF, die die Spitzensportförderung im Schulalltag befürwortet, kann einige grosse Namen nennen, die früher diese Schule besucht und anschliessend eine Karriere als Spitzensportler angestrebt haben. Auf dieser Liste findet man beispielsweise Tristan Scherwey (SC Bern), David Aebischer und Sandro Schmid (beide HC Fribourg-Gottéron).

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