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Prognose: Kantonsbevölkerung wächst immer langsamer

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Die letzten 30 Jahre wuchs der Kanton Freiburg massiv. Auch in den nächsten 30 Jahren soll er wachsen, so die Prognose. Doch die Grenzen des Wachstums seien in Sicht. 

Neue Buslinien? Ein Ausbau der Energieversorgung? Mehr Platz in den Schulen? Eine gute Staatsverwaltung brauche immer gute Prognosen, heisst das Sprichwort. Und diese sollten auf möglichst guten Daten fussen. Deshalb stellt der Kanton aufgrund von Daten des Bundes regelmässig Szenarien zusammen, welche die Bevölkerungsentwicklung im Kanton Freiburg über mittlere und längere Frist berechnen und abbilden sollen. Aktuell sind rund 330’000 Personen im Kanton niedergelassen. 

Bis zu 420’000 möglich

Die Berechnungen des kantonalen Amtes für Statistik bis 2050 gehen davon aus, dass die Zahl der niedergelassenen Einwohnerinnen und Einwohnerzahl weiter zunimmt und zur Mitte des Jahrhunderts die Schwelle von 400’000 erreichen wird. Weil die Entwicklung die beeinflussenden Faktoren nicht exakt vorausgesehen werden können, stehen traditionsgemäss drei verschiedene Szenarien im Vordergrund: Eine mit einer nur leichten Bevölkerungszunahme, eine mit einer Fortführung der bisherigen Bevölkerungsexplosion sowie eine «mittlere», die Elemente beider Modelle berücksichtigt und die Basis der weiteren Planung des Kantons bildet. Die Minimalvariante sieht für 2050 nur 372’000 Personen vor, die Maximalvariante rechnet mit einer Bevölkerungszahl von 420’000.

Das Wachstum stockt

Zum Vergleich: Der Kanton zählte 1990 gerade mal 210’000 Einwohnerinnen und Einwohner und erreichte die 300’000er-Grenze vor rund acht Jahren – im Herbst 2014. Die Prognosen gehen insgesamt davon aus, dass sich die Bevölkerung zwischen 1990 und 2050 – also in 60 Jahren – nahezu verdoppeln wird. Allerdings wird sich das Tempo des Wachstums insgesamt verlangsamen. Während in den ersten 30 Jahren ein Plus von rund 120’000 Personen zu verzeichnen war, rechnen die Fachleute für die nächsten 30 Jahre nur noch mit einem Anstieg von 60’000 Personen.

Unterschiede zwischen den Bezirken

Die Berechnungsmodelle sehen für die einzelnen Bezirke eine ähnliche Tendenz vor, wie sie schon in den Vorjahren beobachtet wurden: Die Broye bleibt zwar insgesamt weiterhin der Boombezirk des Kantons, während der Sensebezirk tiefere Wachstumszahlen aufweist. Die Sensler Bevölkerung etwa wird gemäss diesen Berechnungen bis 2050 lediglich um rund 1500 Personen zunehmen. 

Kurz vor 2050 gehen die Modelle für viele Bezirke von einem Quasi-Stillstand aus. Sogar ein zeitweiser Rückgang ist möglich. 

2050 könnten gemäss den Modellen in den Bezirken See und Sense je etwa 45’000 Menschen leben. Die Voraussagen basieren auf einer Hochrechnung von den Geburten, den Todesfällen und der Verteilung der Wanderungssalden zwischen den Bezirken seit 2019.

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