Die Erlangung des «Major Research Grant 2012»–eines von der European Oncology Nursing Society gestifteten Forschungsfonds–durch die Hochschule für Gesundheit Freiburg (HSG) ist einzigartig: Zum ersten Mal wird das Preisgeld in der Höhe von 30 000 Euro in die Schweiz vergeben.
Hilfe für Krebspatienten
Das preisgekrönte Projekt beschäftigt sich mit der Resilienzförderung für Menschen, die an Krebs erkrankt sind und mit Chemotherapie behandelt werden müssen. Der Begriff Resilienz beschreibt dabei die Kapazität einer Person, sich von Traumata, Verlusten oder starkem Stress zu erholen.
Zu Studienzwecken wurde im onkologischen Ambulatorium des Kantonsspitals Freiburg in Zusammenarbeit mit der HSG eine Intervention entwickelt. Da diese neu sei, wisse man derzeit noch nicht, ob sie auch im Alltag angewendet werden könne, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Ergebnisse der Studie dienen unter anderem der Weiterentwicklung der Unterstützung von Menschen, die an Krebs erkrankt sind. Die Publikation der Resultate erfolgt–wie die Übergabe des Preises–im nächsten Jahr. mz
