An der Jahresversammlung der Kaisereggbahnen informierte Staatsrat Erwin Jutzet über die Umwandlung der Militärkaserne Schwarzsee. Einerseits hat eine Bedürfnisanalyse ergeben, dass Schulen, Sportvereine sowie die Organisation Jugend und Sport Bedarf an Breitensportanlagen haben. Andererseits möchte dort das Bundesamt für Zivildienst nach dem Umbau Seminare und Theoriekurse für Zivildienstleistende durchführen. Dies wären für den Tourismusstandort Schwarzsee ideale Voraussetzungen einer Weiterentwicklung.
Gemäss Ausführungen des Staatsrates sind die fixen und die variablen Kosten (Gesamtinvestitionen, Deckung der Betriebskosten, Abschreibungen) das grösste Problem. Aus diesem Grunde stellt sich die Frage, ob nicht weitere Nutzungsmöglichkeiten bestünden. Bedingt durch die heutige und insbesondere die zukünftige berufliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung könnte meines Erachtens eine weitere Mehrfachnutzung angestrebt werden. Immer mehr im Trend sind schon heute vielerorts in der Schweiz Kurse und Seminare für angehende Rentnerinnen und Rentner als Vorbereitung auf die Pensionierung. Öfters werden diese Seminare von Grossunternehmen, von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen, aber auch von Seniorenvereinigungen durchgeführt. Dabei geht es in erster Linie um die Sensibilisierung der Betroffenen, ihre physischen und psychischen Kapazitäten auch im Rentenalter zu erhalten und zu entwickeln. Parallel zu den Breitensportanlagen für Jugendliche könnten auch Erholungs- und Gesundheitsanlagen für ältere Menschen erstellt werden.
Diese Mehrfachnutzung wäre ein typisches Modell von generationenübergreifender Solidarität. Ein solches Generationenprojekt in Schwarzsee an der Sprachgrenze im Voralpengebiet könnte zu einem Aushängeschild und Werbeträger für den Kanton Freiburg werden!
«Ein solches Projekt könnte zu einem Aushängeschild für den Kanton werden.»
