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Projekt geht in die entscheidende Phase

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ende November 2014 haben die Industriellen Betriebe der Stadt Freiburg ihre Neuausrichtung vorgestellt (die FN berichteten). Aus der öffentlich-rechtlichen Einrichtung sollen demnächst zwei private Aktiengesellschaften entstehen. Eine Firma soll den Namen Sinef erhalten und übernimmt Dienstleistungen in den Bereichen Wasser, Gas und Wärme. Die andere Firma soll den Namen «Eau de Fribourg–Freiburger Wasser» tragen. Sie wird Besitzerin des städtischen Wassernetzes und kümmert sich um die Wasserverteilung in der Stadt.

Notwendige Veränderung

Wie Thierry Steiert (SP), Gemeinderat und Verwaltungsratspräsident der Industriellen Betriebe, erklärte, sei die Strukturänderung notwendig, da sich das Unternehmen in einem Umfeld befinde, in dem Gesetze zu Wasser und Gas immer strenger werden, Kunden ihr Konsumverhalten verändern und erneuerbare Energien den Markt erobern, so dass dieser immer umkämpfter werde. «Deshalb muss das Unternehmen in Zukunft schneller reagieren können», betont Thierry Steiert.

Vor den Freiburger Medien haben gestern Thierry Steiert und Pascal Barras, der Direktor der Industriellen Betriebe, über die aktuelle Situation des Projekts informiert.

Dem Generalrat vorgelegt

«Wir haben dem Freiburger Generalrat das Projekt am zweiten März präsentiert», erklärt Thierry Steiert. Nächsten Montag fällt der Generalrat nun den definitiven Entscheid, ob das Projekt zustande kommt oder nicht.

 «Ich persönlich gehe davon aus, dass der Generalrat das Projekt gutheisst», sagte Thierry Steiert gestern vor den Medien. Zwei Komitees haben sich gemäss Steiert mit dem Projekt befasst. Einerseits habe ein Finanzkomitee das Projekt geprüft, andererseits sei extra für diese Angelegenheit ein Spezialkomitee ins Leben gerufen worden. «Das Spezialkomitee befasste sich beispielsweise mit Personalfragen, dem Sitz der neuen Aktiengesellschaft oder der Entwicklung der Geschäftstätigkeit», fügte Steiert an.

Betreffend der Personalfragen liege bereits das neue Personalreglement vor: «Wir haben dem Komitee Erklärungen zum neuen Reglement geliefert und konnten es voll und ganz zufriedenstellen.» Trotzdem gebe es aber noch einige Anpassungen, die am Reglement vorzunehmen seien. «Diese sind jedoch formaler Natur. Unsere Juristen kümmern sich momentan darum», ergänzte Thierry Steiert.

Einen Aspekt hob Pascal Barras ganz besonders hervor: «Das Projekt bedeutet keine Privatisierung. Alle Aktien bleiben im Besitz der Stadt.»

Kleine Sorgen bleiben

Bernard Schornoz ist Mechaniker und seit neun Jahren im Unternehmen tätig. Er befürchtet vor allem den zunehmenden Druck: «Sobald die Firma Aktionäre hat, muss sie rentieren.» Im heutigen Zustand bleibe den Mitarbeitern Zeit, um Probleme anzugehen und Lösungen zu finden. Das könnte sich ändern, sagte er. Aus der Sicht der Entlohnung gebe es hingegen nur kleine bis gar keine Veränderungen, erklärte Schornoz. «Ich denke, dass sich für das Personal in Bezug auf die Arbeit nicht allzu viel verändert», fügte er an. Schliesslich hob Bernard Schornoz hervor, dass das Management von Anfang an die Karten auf den Tisch gelegt habe. «Es war eine gute Sache, dass sie uns in das Projekt miteinbezogen haben.»

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