Im März soll in Lindau (ZH) der erste Freiland-Versuch mit gentechnologisch verändertem Weizen in der Schweiz starten. Dagegen wehren sich Greenpeace Schweiz und die so genannte «Arbeitsgruppe Lindau gegen Gentech-Weizen». Eine Protesttour mit 15 Stationen in der ganzen Schweiz soll gemäss Medienmitteilung dazu dienen, «dem Widerstand ein Gesicht zu geben und all die persönlichen Meinungen gegen Gentech-Freisetzungen zusammenzutragen».
Am Montag wurde auf dem Georges-Python-Platz in Freiburg über das Experiment informiert. Zudem wurden Stellungnahmen gefilmt und warme Waffeln verteilt.
«Der Türöffner-Versuch in Lindau betrifft auch die Bevölkerung im von der Landwirtschaft geprägten Freiburgerland», schreiben die Initianten des Protests. Wenn das ETH-Experiment stattfinde, sei der Weg geebnet für weitere Freiland-Versuche, langfristig gar für den kommerziellen Anbau.