Vor dem Strafgericht Tafers fand gestern der Prozess um eine ungewöhnlich grosse Hanfanlage statt, die die Polizei Ende 2016 auf einem Hof in St. Ursen entdeckt hatte. Der Hof war den Behörden nicht unbekannt: Dessen 66-jähriger Besitzer stand bereits mehrmals wegen Hanfanbaus vor Gericht. Mit dem aktuellen Fall habe er aber nichts zu tun, beteuerte er vor Gericht. Für den neuerlichen Anbau sei allein sein Mieter verantwortlich. Dieser gab das zu und sagte, er habe aus den Hanfpflanzen Öl pressen und an Kosmetika-Hersteller verkaufen wollen. Staatsanwalt Markus Julmy glaubte den beiden jedoch nicht. Verteidiger André Clerc warf Julmy daraufhin vor, er beschuldige den Hofbesitzer «aus Gewohnheit».
nas
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