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Psychologische Unterstützung für Lernende

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Der Freiburger Lehrbetriebsverbund Fribap hat eine Psychologin engagiert. Sie soll die Lernenden unterstützen, wenn diese in Zeiten der Pandemie überfordert sind. Das Pilotprojekt ist vorerst auf das laufende Schuljahr beschränkt.

Homeoffice, Quarantäne, Tests und Maskenpflicht. Auch Lernende leiden stark unter der Pandemie. In einer auch unter normalen Umständen schwierigen Lebensphase sind sie noch einmal zusätzlich gefordert. Nicht alle Jugendlichen hätten die Einschränkungen gleich gut verkraftet, schreibt der Lehrbetriebsverbund Fribap in einer Mitteilung. Deshalb habe man eine Psychologin engagiert, die die Lernenden begleiten soll.

Im täglichen Kontakt mit den jungen Leuten habe man festgestellt, dass einige Lernende die reduzierten sozialen Kontakte nicht einfach so wegstecken können, sagt die Co-Geschäftsleiterin von Fribap, Carine Romanens.

Der Fernunterricht und das Homeoffice haben nicht allen zugesagt, und einige junge Leute haben ihre Motivation verloren oder sogar ganz aufgegeben.

Carine Romanens
Co-Geschäftsleiterin Fribap


Lösungsvorschläge aufzeigen und Gesprächsmöglichkeiten bieten

Wenn die Lernenden nicht mehr weiterwissen und sogar erwägen, ihre Lehre abzubrechen, müsse man intervenieren. Ein Abbruch der Ausbildung führt zu weiteren psychologischen oder psychosozialen Problemen. Dafür ist seit Beginn des Schuljahrs die Gesundheitspsychologin Saba Chopard aus Freiburg verantwortlich. Mit einem Beschäftigungsgrad von rund 20 Prozent steht sie den Lernenden zur Verfügung.

Die Probleme der jungen Leute seien nicht ausschliesslich auf die Covid-Pandemie zurückzuführen – die aktuelle Situation akzentuiere aber bestehende Probleme, und die Reserven der jungen Menschen seien zurzeit kleiner, sagt Carine Romanens. Wer sowieso schon Schwierigkeiten hat in der Lehre, habe es im Moment doppelt schwer. Eine Beratung ausserhalb der Schule oder des Lehrbetriebs sei deshalb sehr sinnvoll. Auch die Berufsbildner fänden es oft schwierig, sich mit gewissen persönlichen Problemen der Lernenden auseinanderzusetzen. Sie würden es schätzen, bei Bedarf eine externe Fachperson zu haben, an die sie sich wenden können.

Weiterführung des Projekts noch offen

Das Ziel sei es nicht, eine aufwendige und langfristige Behandlung zu bieten, sondern möglichst früh kritische Situationen zu erkennen. Wo nötig, könne die Psychologin die Lernenden an eine spezialisierte Therapeutin weiterverweisen.

Ob und in welcher Form das Projekt nach dem Sommer weitergeführt wird, ist noch offen. Die ersten Erfahrungen seit dem Beginn des Schuljahrs würden aber zeigen, dass die Lernenden das Angebot der psychologischen Betreuung in Anspruch nehmen und auch sehr schätzen, sagt Carine Romanens. Wie es im Sommer weitergeht, sei wie so oft auch eine Frage des Geldes.

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