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Publikumsmagnet Teo Gheorghiu

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 Das zweitletzte Abonnementskonzert der Freiburger Konzertgesellschaft, Freitagabend 19.15 Uhr: keine Plätze mehr! Doch! Drei unbesetzte Abonnementsplätze wurden freigegeben. Und einige Klappsitze wurden verteilt.

Musikkollegium Winterthur

Musikerinnen und Musiker stellen sich auf, die Streicherformation in mittlerer Stärke, ein Fagott, zwei Oboen, zwei Hörner. Das Orchester spielt stehend, sofort leidenschaftlich, vorwärtsdrängend, dynamisch unter der impulsiven Koordination des «Konzertmeisters» Hans-Peter Hofmann. Ein voller, kerniger, etwas forscher Klang, den «Sturm und Drang» in den Ecksätzen betonend. Das Orchester interpretiert die vielleicht populärste Sinfonie des «englischen» Bach, op. 6, Nr. 6 in g-Moll. Johann Christian war der jüngste Sohn von Johann Sebastian Bach; er erlebte in Italien und England Höhen und Tiefen.

Nach der Pause die herrliche, schwärmerisch-übermütige, heitere A-Dur-Sinfonie, KV 201 von Wolfgang Amadeus Mozart. Und wieder eine lebendige Gestaltung, eine fesselnde Interpretation, ein waches, präzises Orchester. Und doch: Vielleicht könnten lyrische Partien noch weicher, kantabler ausgedrückt, der Klang noch vielfältiger geformt werden.

Teo Gheorghiu

Der Star tritt auf, setzt sich an den Flügel. Intensives Flüstern und Kuscheln der zahlreichen jugendlichen Zuhörerinnen und Zuhörer. Ein klassischer Pianist, modisch-gestylt mit jugendlich-moderner Frisur! Ungewohnt! Er beginnt zu musizieren, zu dialogisieren mit dem Instrumentalensemble: Zwei «Clavierkonzerte», Nr. 1 d-Moll und Nr. 5 f-Moll von Johann Sebastian Bach. Der Solist erweist sich als musikalischer, feinsinniger Interpret. Schönklang, kaum Härten und Schärfen, ein klar zeichnendes Spiel. Wunderbar ausgesungen etwa das tiefsinnige, lyrische Largo des 5. Konzerts. Und immer in nahem Kontakt mit dem Konzertmeister, mit den mitgestaltenden Streichern.

Und nach dem Konzert

In der Eingangshalle umringen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ihren «Star». Viele von ihnen haben «Vitus» gesehen, einige durften im vergangenen Jahr Mario Beretta begegnen, dem Komponisteneinzelner Filmmusiksequenzen aus «Vitus». Und Teo Gheorghiu erzählt: über das regelmässige Üben, das Auswendigspielen, über seine Alltagsprioritäten, sein Leben in England, seine Reisen, sein Interesse an anderer Musik, am Jazz. Ob einige dieser faszinierten Gymnasiasten wieder einen Konzertsaal aufsuchen werden?

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