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Putin beklagt bei Telefonat mit Scholz ukrainische Kriegsverbrechen

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einem Telefonat mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Kremlangaben Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee beklagt. Beim Beschuss von Wohnvierteln in den Städten Donezk und Makijiwka habe es zahlreiche Todesopfer gegeben.

«Diese Kriegsverbrechen wurden im Westen ignoriert», hiess es am Freitag in einer Mitteilung des Kreml. Das knapp einstündige Gespräch sei dem Krieg und den Bemühungen, diesen zu beenden, gewidmet gewesen, teilte die deutsche Regierung in Berlin mit.

Kanzler Scholz habe «darauf gedrängt, dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand, zu einer Verbesserung der humanitären Lage und zu Fortschritten bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts kommt», hiess es. Bei dem Telefonat auf Initiative von Scholz habe Putin erklärt, dass auf russischer Seite alles getan werde, um zivile Opfer zu vermeiden, teilte der Kreml mit.

So sollten etwa Menschen über humanitäre Korridore aus den umkämpften Zonen gebracht werden. Allein am Donnerstag hätten 43 000 Menschen die ukrainische Hafenstadt Mariupol verlassen können, hiess es. Putin habe Scholz auch über die Verhandlungen zwischen der ukrainischen und der russischen Seite zur Lösung des Konflikts informiert. Dabei beklagte der Kremlchef den Angaben zufolge, dass «die ukrainische Seite den Prozess durch immer neue unrealistische Vorschläge» hinauszögere.

Russland sei an einer Lösung interessiert unter den bisher genannten Bedingungen. So soll die Ukraine etwa künftig ihre Neutralität als Land erklären und die abtrünnigen Gebiete Luhansk und Donezk in der Ostukraine als unabhängig sowie die 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als Teil Russlands anerkennen. Die Krim wurde genau vor acht Jahren, am 18. März 2014, aus Moskauer Sicht Teil Russlands. International ist das nicht anerkannt. Putin wollte noch am Freitag auch eine Rede zum Jahrestag halten, wie das Staatsfernsehen ankündigte.

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