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Qualität in der Alterspflege

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Qualität in der Alterspflege

GV der Vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen VFA

Die Arbeit des Personals in den Alters- und Pflegeheimen wird immer anspruchsvoller. Die Vereinigung der Pflegeinstitutionen fördert deshalb die Qualitätssteigerung auf jeder Stufe. Ein neuer Vereinspräsident wurde gewählt.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

René Thomet, Direktor des Alters-und Pflegeheimes «Les Martinets» in Villars-sur-Glâne, löst Daniel Pugin als Präsident der Vereinigung Freiburgischer Alterseinrichtungen (AFIPA/
VFA) ab. Die 21. ordentliche Generalversammlung in Echarlens wurde noch vom abtretenden Präsidenten geleitet.

Die Ernennung eines Generalsekretärs, Emmanuel Michielan, und die Qualitätsmethode mit dem Festlegen der Aufgaben und der Leitlinien waren 2003 die beiden zentralen Themen im Verein. Arbeitsgruppen zur «Sozial- und Gerontopolitik», die Gruppen «Pensionspreis» und «Gemischte Heime und Alterspensionen» wurden gebildet. Der abtretende Präsident sagte: «Gesamthaft gesehen, kann man von einer in jedem Milieu, das sich mit unseren Heimen befasst, sprechen; auf finanzieller, administrativer, ethischer Ebene sowie auch auf dem Gebiet der Schulung, Weiterbildung, Pflegepersonal-Schulen etc.»

Staatliche Zustimmung

Vom Staat wurde gemäss Pugin eine vereinfachte Prozedur erreicht für die Einreichung eines Gesuchs um Hilflosenentschädigung, um das Pflegepersonal von einer oft unnützen Aufgabe zu befreien. Weiter erreichte man den Übertrag einer Überdotation des Pflegepersonals, die es erlaubt, den Pflegepersonalbestand über zwei Jahre zu planen, anstelle eines Jahres. Dann erfolgte die Zustimmung für die Nicht-Berechnung der bezahlten Praktikanten im Pflegepersonalbestand und eine finanzielle Beteiligung in Höhe von 50 Prozent für die Qualitätsmethode. Bei Santésuisse erreichte der Verein eine Anpassung der Pauschale für Medikamente und Pflegematerial, die Gründung eines «gemeinsamen Topfes» zur Deckung der Defizite bei der Pauschale und die Finanzierung des Apothekerbeistandes.

Die Arbeitsgruppenleiter informierten die Vertreter von 38 Heimen, die an der GV teilgenommen haben, über die Fortschritte in ihren Bereichen.
Das «Projekt Marsens» testet ein neues Vorgehen: Mit den Pflegeheimen Charmey und Marly wird die Zusammenarbeit zwischen Psychiatern von Marsens, den Allgemeinärzten, den Heimleitungen und den Patienten neu erprobt, bevor diese Psychiatrie-Zusammenarbeit im ganzen Kanton aufgenommen wird.

Mehr diplomiertes Fachpersonal

Über die Arbeitsgruppe Qualitätsmethode wurde diskutiert, die «Akte Misshandlungen», Sicherheit am Arbeitsplatz und die Kommissionsarbeit «Alters- und Gemischte Heime». Der Verein verlangt vom Kanton eine Erhöhung der bisherigen 25 bzw. 33 Prozent von diplomiertem Pflegepersonal auf rund 40 Prozent, denn die Fachangestellten (Fage) müssten in Zukunft auch in diesen Bereich eingereiht werden. Die übrigen 60 Prozent sind Pflege-Hilfspersonal.

Die laufende Rechnung des Vereins «VFA» für 2003 schliesst mit einem Defizit von rund 24 000 Franken, bei rund 372 000 Franken Ertrag und rund 396 000 Franken Aufwand. Die VFA-Info-Rechnung schliesst mit rund 900 Franken Gewinn. Für 2004 sind in der laufenden Rechnung rund 4000 Franken Defizit budgetiert. Die Rechnungen wurden einstimmig angenommen. Im Vorstand demissionierten Anne-Marie Durussel, Philippe Bourquin, Pascal Briccafiori, Michel Boni; neu wurden Nicolas Beaud, Stéphane Corboz und Bernard Pillonel gewählt und der bisherige Vorstand bestätigt.

Anschliessend an die Generalversammlung wurde ein Vortrag zum Thema «Ausbildung des Praxis-Ausbildners» gehalten.

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