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Quantenphysik und Einsteins Relativitätstheorie für Anfänger

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Autor: Lukas Schwab

Die moderne Physik ist eine Welt, in die nur wenige eingeweiht sind. Obwohl die Relativitätstheorie und die Quantenphysik erklären, wie unsere Welt funktioniert, sind sie für Laien kaum verständlich. Oft endet das Wissen der Leute irgendwo bei Newton und der Schwerkraft, deren Formeln genau genommen erst noch falsch sind. Ein junger Mann aus Kleinbösingen will nun dem Unwissen über moderne Physik Abhilfe schaffen: Janick Mischler hat das Buch «Einstein, Quantenspuk und die Weltformel» geschrieben, um die Welt der Physik Anfängern verständlich zu machen.

Orange und Alufolie

Bereits im zweiten Kapitel kommt Mischler zur Relativitätstheorie, mit der Einstein die etablierte Vorstellung von Raum und Zeit zum Erbeben brachte. Der Leser erfährt, dass die Zeit nicht überall gleich schnell vergeht und ein Meter nicht immer einen Meter misst – beides ist eben relativ. Daraus ergibt sich auch die Tatsache, dass ein Auto ohne Beule in eine zu kleine Garage passt, wenn es nur schnell genug reinfährt. Mit diesem Beispiel, das wohl eher selten in Physikbüchern auftaucht, erklärt Mischler die Lorentzkontraktion: das Phänomen, dass sich sich ein Objekt bei sehr hoher Geschwindigkeit verkürzt oder eben kontrahiert.

Das Buch kommt fast ohne Formeln aus und ist süffig geschrieben. Als Beispiele verwendet Mischler meist Alltägliches. So dienen eine Orange, ein Stück Alufolie und eine Erdnuss als Modell für die Raum-Zeit-Krümmung: Die Folie symbolisiert die Raumzeit, die darin liegend Orange die schwere Masse der Sonne. Durch das Gewicht der Orange in der Mitte der Folie wird diese nach unten gekrümmt und es entsteht eine Senke. Legt man eine Erdnuss rein, rutscht diese hinunter zur Orange. Das Rutschen entspricht, übertragen auf die Raumzeit, der Gravitation, die von der Masse der Sonne ausgeht.

Im Kapitel zur Quantenphysik erfährt der Leser, dass es in der Welt der kleinen Teilchen spukt. Denn hier regiert der Zufall. Obwohl Einstein einer der Pioniere der Quantenphysik war, verabscheute er den Gedanken, dass diese auf Zufall basiert. Das veranlasste ihn zu seinem vielzitierten Satz «Der Alte (Gott) würfelt nicht.»

Interesse für Mysteriöses

«Mein Ziel war es, die grossen Theorien der modernen Physik für alle verständlich zu machen», sagt Mischler. Er habe selber ohne Vorwissen angefangen und sich mittels Eigenrecherche schlaugemacht. «Dass ich selber wenig wusste, half mir beim Schreiben.» Sein Interesse für Physik wurde über Umwege geweckt. «Eigentlich interessierte ich mich für mysteriöse Phänomene wie Verschwörungstheorien oder Rätsel wie das sagenumwobene Bermudadreieck.» Irgendwann habe er festgestellt, dass sich vieles davon auf die moderne Physik beziehe. Um das Ganze besser zu verstehen, begann er sich zu informieren. «Dabei entdeckte ich die Physik mit ihren Rätseln.» Daraus ist in den letzten zehn Jahren sein Buch entstanden, dass seit kurzem erhältlich ist. «Das Schreiben war sozusagen mein geheimes Hobby», erzählt er. Nun ist das langjährige Projekt abgeschlossen. Ein weiteres Buch ist nicht geplant. «Ich schliesse bald mein Studium ab und dann habe ich wohl keine Zeit mehr.»

Janick P. Mischler: «Einstein, Quantenspuk und die Weltformel». Erschienen im Verlag Edition Winterwork, 2012. Erhältlich unter www.einsteinswelt.ch oder im Buchhandel. ISBN: 978-3-86468-128-8.

Lachen, staunen, lernen und grübeln: Janick Mischler erklärt unterhaltsam die Theorien der modernen Physik.Bild Aldo Ellena

Zur Person

Informatiker und Hobbyautor

Der 25-jährige Janick Mischler kommt aus Kleinbösingen und besuchte das Kollegium Gambach in Freiburg. Er studierte an der Universität Freiburg Informatik sowie Wirtschaft und Physik als Nebenfächer. Nach dem Bachelor wechselte er nach St. Gallen, wo er Ende Jahr den Master in Wirtschaftsinformatik machen wird. Danach möchte er in die Region Murten zurückkehren und als Wirtschaftsinformatiker arbeiten. Sein Buchprojekt begleitete ihn als Hobby. luk

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