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Quartiervereine mit Abfallproblem

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Abfallsäcke, die zu früh auf die Strasse gestellt werden, und Leute, die abends und am Sonntag laut klirrend Glas entsorgen: Das sind in den Quartieren die Hauptprobleme rund um den Abfall. Diese Sorgen haben Vertreter der verschiedenen Freiburger Quartiervereine am Montag den Gemeinderäten Charles de Reyff und Jean Bourgknecht sowie Vertretern von Stadtpolizei und des Strasseninspektorats mitgeteilt. An einem runden Tisch haben die Beteiligten die Probleme und mögliche Lösungen besprochen.

Keine schnelle Lösung

«Eine schnelle Lösung gibt es natürlich nicht», sagte Roland Julmy, Präsident des Quartiervereins Neustadt, den FN. Im Neustadt-Quartier sorgen vor allem Abfallsäcke für Ärger: Werden diese zu früh vor die Tür gestellt, werden sie oft nachts von Füchsen aufgerissen. «Der Inhalt wird über die ganze Strasse verteilt – das gibt nicht gerade ein gutes Bild unseres Quartiers ab», sagt Julmy.

Das Benutzen der Sammelstelle zu Unzeiten sorgt vor allem im Perollesquartier für heisse Köpfe. Zwar hat die Gemeinde eine versenkte Mulde installieren lassen; doch klirrt das Glas meist, als ob die Mulde oberirdisch wäre. «Ich höre ab und zu Anwohner, die am Wochenende vor Wut durchs Quartier schreien, wenn jemand Glas einwirft», sagt Georges Rhally, Präsident des Quartiervereins Perolles; «irgendwann schiesst einer.» Er habe versucht, den Gemeinderäten klarzumachen, dass die Probleme rund um die Entsorgungsstelle möglichst rasch gelöst werden müssten. Eine Aufhebung der Stelle komme aber nicht in Frage: «Wir wollen, dass die Sammelstelle an ihrem Platz bleibt.» Dies sehen direkte Anwohnerinnen und Anwohner anders: Sie haben Unterschriften gesammelt und bitten den Gemeinderat um die Verlegung der Entsorgungsstelle. «Das sind die Interessen der Anwohner, aber der Quartierverein will die Sammelstelle behalten», sagt Rhally.

Drive-in-Sammelstelle

Der Vereinspräsident hat den Gemeinderat gebeten, einen Ideenwettbewerb zu veranstalten, um die Sammelstelle zu verschönern. Zudem möchte er, dass die Zufahrt für Autos erschwert wird. «Ich habe das Gefühl, dass sie zur Drive-in-Entsorgungsstelle für die halbe Region geworden ist», sagt Rhally. njb

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