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Quo vadis?

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Quo vadis?

Alle Jahre wieder stehen bei einem Eishockeyspieler Vertragsverhandlungen an. Quo vadis? Wir haben einen Job, bei dem man flexibel sein muss. Im Eishockey kann es manchmal schnell gehen. Heute bist du gefeierter Held, morgen schon wirst du mit Sack und Pack zum Teufel gejagt. Doch wie genau funktionieren diese Verhandlungen? Nun, wie in anderen Branchen, wo sich Angebot und Nachfrage treffen, haben sich im Eishockey Vermittler, sogenannte Agenten, etabliert. Da gibt es mittlerweile eine bunte Palette an Leuten, die sich in diesem Becken tummeln. Einige üben diese Tätigkeit hauptberuflich aus und wissen dem Spieler ganze Netzwerke anzubieten, die er zum Beispiel in Steuer- oder Finanzfragen anzapfen kann. Andere wiederum, darunter Anwälte oder ehemalige Spieler, konzentrieren sich aufs Kerngeschäft und üben diese Tätigkeit nebenberuflich aus.

Die Leistung eines Spielers kann nicht gemessen werden wie die Anzahl Brötchen, die ein Bäcker pro Stunde backt. Deshalb gibt es einen grossen Interpretationsspielraum. Wo es um Geld geht, herrscht leider oft allgemeines Misstrauen. Einige dieser Agenten geniessen denn auch bei den Spielern nicht den besten Ruf. Hier der Klub, da der Agent und der Spieler. Jeder dieser drei Akteure möchte natürlich ein möglichst grosses Stück des Kuchens abkriegen. Die Aufgabe des Agenten besteht darin, die Interessen seines Spielers zu vertreten. Gerade deshalb ist das Verhältnis des Spielers zu seinem Agenten von grosser Wichtigkeit.

Ich arbeite nun schon länger mit Gerald Metroz zusammen und bin sehr zufrieden mit seiner Arbeit. Er geniesst mein vollstes Vertrauen und zudem schätze ich ihn als Typ enorm, was mir persönlich fast noch wichtiger ist. Nun, der Spieler berät sich also mit seinem Agenten und analysiert die Situation. Da kommen viele Faktoren ins Spiel. Wo kann ich mich sportlich und persönlich am meisten entwickeln? Ein anderer Aspekt ist sicher der finanzielle, für die einen wichtiger, für die anderen weniger. Sicherlich spielt auch die persönliche Situation eine Rolle. Wo ist meine Familie, Freunde? Wo fühle ich mich wohl? Womit kann ich mich identifizieren? Dies sind alles Faktoren, die bei so einem Entscheid ins Gewicht fallen.

Jeder hat so seine eigene Entscheidungstechnik. Die einen wägen Vor- und Nachteile ab. Ich allerdings, so mach ich es immer bei wichtigen Entscheiden, lasse mal alle möglichen Optionen auf mich einwirken. Diese Zutaten alle in einen Topf geworfen, vermischt mit ein bisschen Zeit und Zucker, zaubert schon bald einen intuitiven Herzentscheid hervor, der bestimmt gut geniessbar ist.

Gottéron-Spieler Franco Collenberg gewährt in seiner Kolumne «Francos Welt» alle zwei Wochen einen Einblick in seine Gedanken rund um den Club.

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