Die Kundengelder der Raiffeisenbanken Welschfreiburg nahmen um 7,5 Prozent, die Ausleihungen um 6,5 Prozent zu, wie der Verband in einer Pressemitteilung festhält. Eine leichte Steigerung verzeichnete auch der Reingewinn, der um 1,9 Prozent auf 14,6 Mio. Franken zugenommen hat. Gesteigert werden konnte ebenfalls die Anzahl Genossenschafter, nämlich um 6,4 Prozent auf 27454. Und die Zahl der Mitarbeiter stieg von 108 auf 111 Einheiten.
Gemäss Verbandspräsident Michel Pauchard werden sich die Leute immer bewusster, dass sie im Rahmen ihrer Altersvorsorge die AHV und die Pensionskasse ergänzen müssen. «Die Planung der Pensionierung spielt auch für die Bankkunden unserer Region eine immer grössere Rolle», schreibt er. Nach seinen Worten haben die Raiffeisen-Kunden im vergangenen Jahr zwar wieder vermehrt in Fonds investiert, da das Vertrauen in die Börse gewachsen sei. Die Mehrheit der Kundschaft habe es aber vorgezogen, ihre Gelder in klassische Produkte wie Sparkonti und Kassenobligationen anzulegen.
Wohneigentum attraktiv
Die Zunahme der Hypothekarforderungen um 8,1 Prozent auf 1,53 Milliarden Franken wertet Michel Pauchard als willkommene Ankurbelung der Bauwirtschaft. Dank den tiefen Hypothekarzinssätzen sei es attraktiver, Wohneigentum zu erwerben als zu mieten.
Schliesslich kann er mit Genugtuung festhalten, dass praktisch keine der 15 Raiffeisenbanken Welschfreiburgs im vergangenen Jahr Verluste hinnehmen mussten.