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Raiffeisenbank Jaun bereit zur Fusion

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Autor: walter buchs

Bei 135 möglichen Stimmen haben die Genossenschafterinnen und Genossenschafter der RB Jaun am Freitagabend dem Fusionsvertrag mit der RB Ärgera-Galtera mit 124:2 Stimmen zugestimmt. Bei der Partnerbank wird der Entscheid am nächsten Freitag fallen. In den Jahren 2002 und 2004 wurde ein Antrag zur Fusion mit der RB Jauntal (Charmey) jeweils abgelehnt, so dass der Verwaltungsrat sich nach einer Partnerschaft in Deutschfreiburg umsah.

Alleingang unmöglich

Wie bereits an einer Orientierungsversammlung im Herbst (FN vom 11. Oktober 2008), erläuterten Verwaltungsratspräsident Marcel Buchs und Bankleiter Bertrand Romagnoli den 101 anwesenden Genossenschafterinnen und Genossenschaftern die Notwendigkeit, ja den Zwang zum Zusammenschluss mit einer grösseren RB. Der Handlungsbedarf sei heute noch dringender als früher. Die RB Jaun habe eine Beanstandung der bankengesetzlichen Revisionsstelle, deren Frist am kommenden 31. März ablaufe.

Wie die Verantwortlichen der Dorfbank ausführten, kann ein Institut mit 3,1 Personaleinheiten die regulatorischen Anforderungen und Führungsstruktur nicht erfüllen. Die Minimalforderung seien acht Personen am Hauptsitz. Das könne sich Jaun aufgrund des Einzugsgebiets, des Wachstumspotenzials und der Ertragsmöglichkeiten gar nicht leisten. Gleichzeitig wurde hervorgehoben, dass die RB Jaun sich heute noch aus einer Position der Stärke für eine erfolgversprechende Zukunft entscheiden könne.

Die Geschäftsstelle erhalten

Laut VR-Präsident Marcel Buchs trägt die jetzt erarbeitete Lösung den Anliegen der Bevölkerung Rechnung. Aufgrund der Grösse erfülle die RB Ärgera-Galtera mit Hauptsitz in Giffers die strukturellen Anforderungen. Es bestehe seit einiger Zeit eine Zusammenarbeit mit «angenehmen persönlichen Beziehungen».

Für Bankleiter Romagnoli ist wichtig, dass die Geschäftsstelle und damit auch die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Tatsache, dass die administrativen Arbeiten am künftigen Hauptsitz erledigt werden, erlaube es, mehr Zeit zu haben für die fachspezifische Kundenberatung.

Vorbehalte der Nachbarn

In der Ausgabe des «Echo vom Jauntal» vom letzten Mittwoch hatte der Verwaltungsrat der RB in Charmey in einem offenen Brief an die Jauner für ein Zusammengehen innerhalb des Jauntales geworben. Der VR-Präsident der RB Jaun nahm an der Versammlung zu diesem Versuch, den Zusammenschluss mit Ärgera-Galtera zu verhindern, wie folgt Stellung: «Offenbar gibt es in Charmey immer noch Feudalherren, die andere zu Untertanen machen wollen.»

In der kurzen Diskussion machte sich ein Genossenschafter Sorgen, wenn sich Jaun im Bankbereich aus dem Greyerzbezirk herauslösen werde. Marcel Buchs antwortete, dass die Zusammenarbeit in anderen Bereichen davon überhaupt nicht tangiert werde und die RB Jaun schon immer Teil des Deutschfreiburger Verbandes der RB war.

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