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Raiffeisenbank Überstorf in Festlaune

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Die Feierlichkeiten zum 111-jährigen Bestehen der Raiffeisenbank Überstorf (RB Überstorf) begannen am Samstagnachmittag mit der 110. Generalversammlung und mit Festansprachen prominenter Gäste in der Mehrzweckhalle. Es folgten ein Apéro, ein Nachtessen und eine Unterhaltungsshow im Festzelt. Am Sonntagnachmittag war dann auf dem Festplatz ein Familientag angesagt, an welchem unter anderem 77 junge Teilnehmer ihr Talent als Sänger oder Tänzer unter Beweis stellten. Wie bei der Generalversammlung kam auch bei diesem Anlass die tiefe Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Raiffeisenbank zum Ausdruck.

Ein Geschenkkorb

«Aus Gueta zum Geburtstag», begann am Samstag Staatsratspräsidentin Marie Garnier ihre Ansprache auf Senslerdeutsch und rühmte das schöne Überstorf, das sie auch schon mit dem Velo entdeckt habe. Hans Jörg Liechti überraschte als neuer Ammann die Verantwortlichen der Bank mit einem Geschenkkorb, in welchem sich viele nützliche Dinge befanden. So war darin auch ein berndeutsches Wörterbuch versteckt, das die Gemeinde der Bank wohl vorsorglich im Hinblick auf die kommenden berndeutschen Gespräche schenkt. Bekanntlich prüft die RB Überstorf einen Zusammen- schluss mit der Raiffeisenbank Schwarzwasser. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden am 12. Mai 2017 über eine Fusion bestimmen. «Ich kann Ihnen aber versichern, dass Überstorf auch künftig über eine vollwertige Bank verfügen wird», betonte Verwaltungsratspräsident Franz Gnos vor den 322 anwesenden Genossenschaftern. Er verriet auch, dass die RB Überstorf ihre neuen Räumlichkeiten Anfang Juni 2017 im umgebauten Gasthof Schlüssel beziehen kann.

Systemrelevantes Institut

Hans Jörg Liechti rief in seiner Ansprache in Erinnerung, dass die Raiffeisenbanken seit einiger Zeit zu den systemrelevanten Finanzinstituten der Schweiz gehören. Dabei stellte er fest, dass die RB Überstorf für die Gemeinde, für ihre Bevölkerung und ihre Wirtschaft längst systemrelevant sei. Er würdigte die Bank auch als Sponsorin, Arbeitgeberin, Steuerzahlerin und Investorin. Er versprach, dass die Überstorfer auch nach einem Zusammenschluss ihrer Bank treu bleiben werden, wenn sie sich stets auf ihre Wurzeln besinnt.

Nationalrätin Christine Bulliard gedachte als «stolze Überstorferin» der Pionierleistung der Bankgründer vor 111 Jahren, ihrer Weitsichtigkeit und ihres Muts. «Dank der Bank hatten viele Überstorfer Zugang zu Krediten und konnten ihre Pläne verwirklichen», sagte sie und erinnerte daran, dass die Bank eine wirtschaftliche Entwicklung in Überstorf ermöglicht hat. «Die Raiffeisenbank kennt die Bedürfnisse der Bevölkerung und der Kundschaft bestens, und ihre Leistungen beruhen auf gegenseitigem Vertrauen», fuhr Bulliard fort. Michael Auer, Mitglied er Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz, wünschte seinerseits, dass diese tiefe Verankerung mit der Bevölkerung auch nach einem Zusammenschluss erhalten bleibt. «Der Stallgeruch darf nicht verloren gehen.»

 Rekordverdächtig

Der gute Ruf der RB Überstorf zeigt sich auch in der Anzahl Mitglieder. «Mit 2837 sind es mehr, als Überstorf Einwohner zählt, nämlich 2350. Das ist einmalig», sagte Präsident Franz Gnos. Für ihn ist es ebenfalls einmalig, dass in der Person von Gregor Sieber erst der vierte Bankleiter in all den 111 Jahren im Amt ist.

«Überstorf wird auch in Zukunft über eine vollwertige Bank verfügen.»

Franz Gnos

Präsident der Raiffeisenbank Überstorf

Zukunft: Fusion mit RB Schwarzenburg?

A n der 110. Generalversammlung der Raiffeisenbank (RB) Überstorf blickten Präsident Franz Gnos und Bankleiter Gregor Sieber am Samstag auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. Die Bilanzsumme der Bank stieg um 5,5 Prozent auf 401 Millionen Franken. Der Jahresgewinn nahm um 5,0 Prozent auf 613 000 Franken zu. Die Reserven belaufen sich neu auf 35 Millionen Franken. Präsident Franz Gnos war sich aber bewusst, dass eine Bank mit einer Bilanzsumme unter 600 Millionen Franken und weniger als 20 Mitarbeitenden längerfristig nicht selbstständig bleiben kann. Zusätzliche Informationen über den geplanten Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Schwarzwasser werden die Genossenschafter am 17. November 2016 erfahren. Die Fusion würde laut Gnos eine starke Bank mit Standorten in Überstorf, Schwarzenburg und Köniz schaffen. az

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