Obwohl die beiden Raiffeisenbanken Düdingen und Freiburg Ost in den vergangenen Jahren hinsichtlich Bilanzsumme und Mitgliederzahlen deutlich gewachsen sind, planen sie für das nächste Jahr den Zusammenschluss. Wie die Banken mitteilen, wurden die Mitglieder an drei Orientierungsversammlungen über die Modalitäten der Fusion informiert. Gestern fand der letzte Informationsabend statt.
Ein Zusammenschluss führe zu Synergien im administrativen Bereich, schreiben die beiden Nachbarbanken in der Mitteilung, «so dass in der Kundenberatung ein Mehrwert geschaffen werden kann.» Für eine Fusion spreche zudem, «dass sich die Geschäftskreise der beiden Raiffeisenbanken optimal ergänzen.» Ausserdem würden die Banken aufgrund steigender regulatorischer Anforderungen mittelfristig an betriebswirtschaftliche Grenzen stossen.
Im Rahmen des Zusammenschlusses erfolge kein Personalabbau. Ausserdem halte die neue Bank–die «Raiffeisenbank Freiburg Ost» heissen soll–daran fest, in den Bankstellen in Alterswil, Düdingen, Freiburg, Heitenried und St. Antoni den gewohnten Service auch weiterhin uneingeschränkt anzubieten. Der juristische Hauptsitz der neuen Bank wäre Düdingen.
Mitglieder entscheiden 2016
Der zukünftige Verwaltungsrat der Bank soll sich aus Mitgliedern der beiden heutigen Raiffeisenbanken formieren. Als Präsident ist Thomas Rauber aus Tafers, Präsident der heutigen Raiffeisenbank Freiburg Ost, vorgesehen. Auch die neue Bankleitung mit Markus Schaller als Vorsitzendem wird aus den heutigen Bankleitungen zusammengesetzt.
Den definitiven Fusionsbeschluss fassen die Mitglieder an den jeweiligen Generalversammlungen am 18. März 2016 in Düdingen sowie am 19. März 2016 in St. Antoni. Stimmen sie der Fusion zu, entsteht eine Bank mit einer Bilanzsumme von rund 1,2 Milliarden Franken und rund 12 200 Mitgliedern. mz