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Raiffeisenbanken wachsen auch in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld

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Autor: Anton Jungo

«Die Raiffeisenbanken sind weiter auf Erfolgskurs, wenn auch die Geschäfte enger werden», betonte am Montag in Wünnewil Daniel Perler, der neue Präsident des Deutschfreiburger Verbandes der Raiffeisenbanken. An einer Pressekonferenz stellte der Verband das Jahresergebnis der zehn angeschlossenen Banken vor. Auch unter schwierigen konjunkturellen Bedingungen wolle Raiffeisen die lokalen kleinen und mittleren Betriebe tatkräftig unterstützen, hielt er fest.

Rekordverdächtige Ergebnisse

«Trotz des schwierigen Umfeldes rund um die Turbulenzen an den Finanzmärkten und dem starken Wettbewerb auf dem schweizerischen Bankenmarkt hat sich die Bilanzsumme um 7,7 Prozent erhöht», konnte Aldo Greca, Medienverantwortlicher des Verbandes, vermelden. Die konsolidierte Bilanzsumme der zehn Banken stieg um 226,1 Millionen Franken auf 3,2 Milliarden und überschritt erstmals die 3-Milliarden-Grenze.

Die Zunahme von 8,9 Prozent (auf 2190 Millionen) bei den Kundengeldern und 7,9 Prozent (auf 2928 Millionen) bei den Kundenausleihungen sind rekordverdächtig. Allein die Hypothekarforderungen sind um 213,4 Millionen oder um 8,3 Prozent auf 2774,9 Millionen gestiegen. Für Aldo Greca ist die vorteilhafte Entwicklung bei den Kundengeldern ein Zeichen des Vertrauens in die Raiffeisenbanken. Er wies aber darauf hin, dass nicht alle Raiffeisenbanken im gleichen Ausmass von «Fluchtgeldern» aus den kriselnden Grossbanken profitieren.

Ertrag gesteigert

Die Raiffeisenbanken konnten auch den Betriebsertrag gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhen. Dazu hat gemäss Greca vor allem das Zinsergebnis, welches um 0,8 Millionen zugenommen hat, beigetragen. Der Betriebsertrag beläuft sich auf 51 Millionen und der Bruttogewinn auf 23,9 Millionen Franken. Der Bruttogewinn nahm gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent ab. Der Reingewinn beläuft sich auf 5,8 Millionen (+ 2,1 Prozent).

An Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten wurden 13 Millionen verbucht. Laut Aldo Greca wurde davon der grösste Teil für die Äufnung stiller Reserven verbucht.

An Steuern entrichteten die Banken 3,2 Millionen Franken gegenüber 4,8 Millionen im dem Vorjahr. Der tiefere Betrag ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die kantonale Steuerverwaltung einen höheren Satz für die Bildung freier stiller Reserven gewährt hat. 1,6 Mio. gingen an Werbung, Spenden und Sponsoring.

Jeder dritte Einwohner ist Genossenschafter

Die zehn Raiffeisenbanken hatten Ende 2008 37 127 Mitglieder, was eine Zunahme von 5,8 Prozent bedeutet. Dies bedeutet, dass über ein Drittel der 100 000 Einwohner im Geschäftskreis Genossenschafter sind. Im vergangenen Jahr haben die zehn Raiffeisenbanken elf neue Mitarbeiter angestellt. Sie beschäftigen heute 195 Personen, 125 Frauen und 70 Männer. Sie teilen sich 152 Vollzeitstellen. 25 junge Leute sind in der Ausbildung.

Zwei Fusionsprojekte

Für das laufende Jahr sind gemäss Aldo Greca zwei Fusionen geplant. Die Raiffeisenbank Jaun fusioniert mit der Bank Ärgera-Galtera und jene von Wünnewil-Flamatt mit jener von Bösingen-Laupen. Die Genossenschafter müssen diese Beschlüsse an ihren Jahresversammlungen fällen.

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