Das Freiburger Komitee gegen das Passivrauchen wies auch auf die guten Erfahrungen in jenen Ländern hin, die in den Gaststätten ein striktes Rauchverbot kennen. Nach Worten des Pneumologen Jean-Pierre Zellweger sind in Italien die Todesfälle wegen Herzversagen um elf Prozent zurückgegangen. Vor allem Jugendliche seien weniger vom Herztod überrascht worden. In Schottland seien es gar 15 Prozent weniger Todesfälle. «Auch für die Raucher hat sich die Lage verbessert, da auch sie weniger dem Passivrauchen ausgesetzt sind», hielt er fest und teilte mit, dass die Freiburger Ärztegesellschaft die Initiative unterstützt.
Das Komitee präsentierte auch Studien, die belegen, dass die Umsätze in den Restaurants nach dem Rauchverbot steigen. Zudem können auch Kosten eingespart werden, da der Rauch auch viele Schäden am Mobiliar anrichtet. az