Gestern Abend konnte der regionale Blutspendedienst Freiburg seine renovierten und teils neuen Räume feierlich einweihen. Der Standort im Kantonsspital ist derselbe geblieben, doch verfügt der Dienst nun über 120 Quadratmeter zusätzlichen Platz, was einer Vergrösserung von rund einem Viertel entspricht.
In die neuen Räume wurde die Herstellung von Blutprodukten (wie beispielsweise Plasma) umquartiert. Der dadurch frei gewordene Platz ist einer geräumigeren und für bestimmte Prozesse verbesserten Einrichtung des Entnahme- sowie des Laborbereichs zugute gekommen. Mit dem Umbau der alten Räumlichkeiten ist aber auch ein gemütlicher Empfangsbereich entstanden. Gekostet hat der gesamte Umbau rund 1,5 Millionen Franken; weitere 300 000 Franken wurden in neue Geräte investiert.
Gerüstet für die Zukunft
Wichtig sei für sie auch die Nähe zum Kantonsspital, sagt die stellvertretende Direktorin des Blutspendedienstes Gabrielle Allemann. Die enge Zusammenarbeit zeigt sich zum Beispiel an einer Luke, durch welche Blutbeutel auf direktem Weg vom Labor an die chirurgische Abteilung des Spitals – oder umgekehrt – gereicht werden können.
Mit der Renovation und Erweiterung sei der Blutspendedienst auch flexibler für Anpassungen in der Zukunft, erklärt Gabrielle Allemann. Die künftigen Herausforderungen sieht sie vor allem bei neuen Testverfahren und den entsprechenden Apparaten. Ziel bleibe es, auf dem neusten Wissensstand zu bleiben und mit modernster Untersuchungstechnik das Sicherheitsbedürfnis der Patienten zu befriedigen. fa
