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Raumplaner: «Müssten das Auto aus Städten und Siedlungen verbannen»

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Auf verdichtete Flächen mit mehr Wohnraum folgen auch mehr Verkehr und mehr Parkplätze. Das treibt laut dem Schaffhauser Raumplaner Hans-Georg Bächtold die Bodenversiegelung voran: «Eigentlich müssten wir das Auto aus Städten und auch aus Siedlungen verbannen.»

Kommt es zu Parkplätzen, sei das «Fahrzeug» ein «Stehzeug». Es brauche einen Parkplatz am Wohnort, am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, vor dem Fitnesscenter – jeweils zwölf Quadramteter. «Und mindestens einer davon steht immer leer», sagte der Ex-Kantonsplaner des Kantons Basel-Landschaft und ehemalige Geschäftsführer des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA im Interview mit den «Schaffhauser Nachrichten».

«Wir könnten ja mal eine Stadt denken, die nicht vor allem aufs Auto ausgerichtet ist, sondern aufs Zufussgehen oder aufs E-Bike», so Bächtold. Dies würde zu weniger Strassenfläche und Parkplatzbedarf führen. «Aber ich weiss auch, das ist politischer Selbstmord.»

Bächtold plädiert zudem für einen Stopp Siedlungsflächenausbaus, es soll im bestehenden Bestand weiterentwickelt werden: «Aufstocken, umnutzen und weniger Fläche pro Kopf verbrauchen.» Die Schweizerinnen und Schweizer wohnten gegenwärtig auf 50 Quadratmeter pro Kopf. «Wir haben alle viel zu viel Platz.» Siedlungen müssten nach innen verdichtet werden, um die Zersiedlung zu stoppen und die Biodiversität zu erhalten.

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