Bevor die Sanierung in Angriff genommen werden kann, müssen raumplanerische Massnahmen ergriffen werden.» Dies hat Walter Schwab, Vorsteher des Amts für Wald, Wild und Fischerei sowie Präsident des Konsortiums für die Sanierung der Deponie La Pila, gestern vor den Medien unterstrichen. Deshalb sind im Amtsblatt vom Freitag gleich zwei Gesuche erschienen.
Einerseits ist es die öffentliche Auflage der Änderung des Ortsplans der Gemeinde Hauterive und ihres Baureglements. Dadurch soll eine neue Nutzungszone geschaffen werden, welche die Sanierung der ehemaligen Deponie und die Einrichtung einer Baustelle ermöglicht.
Andererseits geht es um das Baubewilligungsgesuch für den neuen Standort der Fahrenden. Dieser soll unweit des jetzigen im Wald von Châtillon eingerichtet werden und neu 22 (bisher 20) Plätze zu 204 m2 umfassen, wie Staatsrat Godel sagte.
Beide Gesuche beinhalten ebenfalls ein Rodungsgesuch. Es geht um eine provisorische Rodung während der Sanierung der Deponie. Dann geht es um eine definitive Rodung für den neuen Standort der Fahrenden, diese verbunden mit einer Ausgleichsaufforstung, wie Walter Schwab ergänzte. wb