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Raumplanungsgesetz interessiert CSK

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In seinem Jahresbericht hob der Präsident Georg Schafer die drei wichtigsten Ereignisse wie die Delegiertenversammlung, den Familientag und das Forum hervor und dankte den letztjährigen Gastgebersektionen von Bösingen für die einwandfreie Organisation der durchgeführten Anlässe. Der Familientag wurde vor 17 Jahren im Zuge einer Reorganisation des CSK ins Leben gerufen. Das Los entschied damals über die Reihenfolge der Gastgebersektionen, was bis heute bestens funktioniert. «In drei Jahren feiern wir das 20-Jahr-Jubiläum dieser grossartigen Idee; aus diesem Grund haben wir beschlossen, die Liste bis ins Jahr 2017 zu verlängern.»

Der Vorstand befasste sich im vergangenen Vereinsjahr sowohl mit den Aktivitäten seiner Partnerorganisationen KAB, Syna, Brücke – Le Pont, ML–CSP, Ritec und VAM als auch mit der Zukunft der Union der Christlichsozialen UCS (s. Kasten), dessen Mitglied das CSK ist. Der «Soziale Weg» wurde 22 Mal veröffentlicht.

Bernard Schafer gab eine kurze Zusammenfassung über die Geschäfte und Erfahrungen, die er als Grossrat die letzten beiden Jahre erleben durfte, und gab gleichzeitig seinen Rücktritt aus dem Grossen Rat im Sommer bekannt. «Dieser Entscheid ist mir nicht leicht gefallen, mein neues Amt als Schuldirektor der OS Plaffeien hat aber Priorität.» Ein Vorschlag von Aldo Buchs, Präsident des KAB Deutschfreiburg, zur Durchführung von CSK-Vortragswellen wurde aufgenommen und wird weiterverfolgt.

Nach dem statutarischen Teil referierte Walter Fasel, Ammann von Heitenried, über das revidierte Raumplanungsgesetz, welches seit dem 1. Mai in Kraft ist, und zeigte die Konsequenzen der Umsetzung des neuen Gesetzes für die Gemeinden auf. So müssen ungefähr 150 Hektaren Bauland und zirka 100 Hektaren Arbeitszone ausgezont werden. «Im Sensebezirk betrifft dies möglicherweise etwa ein Viertel der Gemeinden, im Glanebezirk bis zu zwei Dritteln der Gemeinden.»

Diese ganze Umplanungsphase mit möglichen Auszonungen, wahrscheinlichen Einspracheverfahren und so weiter, wird gemäss Walter Fasel zirka vier bis sechs Jahre dauern und für die Gewerbetreibenden in unserer Region Folgen haben. «Irgendwann einmal werden alle Renovationsbedürfnisse und die möglichen Überbauungsverdichtungen zu Ende sein. Sind dann wieder neue Bauzonen möglich, wird es einen grossen Run auf diese geben, und die Baulandpreise werden explodieren. Solche wellenförmige Nachfrage- und Bedürfnisänderungen sind für die wirtschaftlichen Bedingungen schlecht», zeigte er sich überzeugt. Eine weitere Sorge bestehe in der dringlichen Schaffung von neuen Arbeitszonen für den Sensebezirk. «Solange keine grösseren zusammenhängenden Gewerbe- und Industriezonen mehr möglich sind, können sich auch keine potenziellen hochtechnologischen Firmen niederlassen.»

Niemand habe Einwände gegen eine sinnvolle weitsichtige Zonenentwicklung. Verdichtete Bauweisen, welche vernünftigen Lebensbedürfnissen entsprechen, wären notwendig. Fasel wies jedoch darauf hin, dass die Bauentwicklung nicht nur den Fruchtfolgebedürfnissen, sondern auch einer gesunden sozialen Entwicklung der nachfolgenden Generation Rechnung tragen sollte. Auch sollte es einer Gemeinde gestattet sein, für die eigene nachkommende Generation Wohnraum zu schaffen. «Sonst geht es uns so wie den Gänsen in den Düdinger Mösern.»

Neben der Kritik am Arbeitstempo im Bau- und Raumplanungsdepartement des Kantons wünschte Fasel sich auch mehr Kompetenzen vom Kanton. «Wir wollen schliesslich nicht nur Hundehütten in eigener Kompetenz bewilligen», meinte Walter Fasel abschliessend.

Dachverband:

Union der Christlich- sozialen (UCS)

Die Union der Christlichsozialen (UCS) Schweiz setzt sich aus den Organisationen ML–CSP Schweiz, KAB Schweiz, travail.suisse Schweiz und kantonalen UCS-Organisation zusammen. Wegleitend für den Verein sind die christliche Sozialethik, die Grundsätze des demokratischen Rechtsstaats und die Offenheit für eine pluralistische Gesellschaft. Die Politik der UCS ist auf eine qualitative und nachhaltige Entwicklung ausgerichtet, die vor allem die Hebung der Lebensqualität des Einzelnen und die Förderung des Gemeinwohls zum Ziele hat. Die UCS organisiert pro Session jeweils ein Parlamentariertreffen in Bern.bm

 

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