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+ Raymond Schneuwly, Wünnewil

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Raymond Schneuwly kam am 22. Januar 1932 als vierter Sohn von Agnes und Peter Schneuwly-Spicher in Wünnewil zur Welt. Mit seinen drei älteren Brüdern und den beiden jüngeren Schwestern verbrachte er eine glückliche Kindheit. Nach der Schulzeit in Wünnewil und in der Guglera machte er eine Lehre als Zahntechniker in Freiburg. Danach zog es ihn nach Lausanne, Sumiswald und Yverdon. 1956 wurde er Zahntechniker am zahnärztlichen Institut der Universität Bern.

Während dieser Zeit lernte er Gemmy Vonlanthen von Ried in Schmitten kennen und lieben, 1959 heirateten sie. Von Beginn weg ein Team, wagten sie am 1. Mai 1962 den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffneten ein eigenes Labor in Bern. Raymond Schneuwly liebte seinen Beruf.

In der ersten Hälfte der Sechzigerjahre kamen die drei Kinder des Paares zur Welt. Beruflich erfolgreich, arbeitete Raymond Schneuwly viel und hart mit grosser Unterstützung seiner Frau. Am Wochenende nahm er sich Zeit für seine Familie und seine zahlreichen Hobbys. Als Jäger, Fischer, Reiter, Bauer, Baumpflanzer und Weinkenner hat er seine Kinder überall hin mitgenommen. Viele Stunden verbrachten sie zusammen am Wasser, im Wald, beim Heuen, beim Schafescheren, Guschti- und Pferdeputzen, Bäumepflanzen, gemeinsamen Ausreiten und Lebengeniessen.

Die Arbeitsbelastung wurde ihm Mitte der Siebzigerjahre zu viel. Das stark gewachsene Labor in Bern wurde aufgegeben und zu Hause ein kleinerer Betrieb gegründet. Dort hat er zahlreichen Kindern mit seinen Zahnspangen in vielen Hinsichten ein strahlendes Lächeln geschenkt. 1980 bis 1982 erfüllte er sich einen grossen Wunsch: den Bau seines Traumhauses. Die ganze Familie und viele Freunde packten mit an und genossen nach Fertigstellung die stets offenen Türen an der Pfaffenholzstrasse in Wünnewil.

1991 begann eine neue Ära: Fast im Jahrestakt wurden seine sechs Grosskinder geboren. Er liebte sie innig und hat das Zusammensein mit ihnen sehr genossen. Raymond Schneuwly war ein Familienmensch.

Bis vor drei Jahren arbeitete er offiziell in seinem Labor. Er setzte um, was viele sich wünschen: Langsam mit der Arbeit hinunterfahren und sich anderem widmen. Er reiste mit seiner Frau und seinen Geschwistern und jasste mit Familie und Kollegen. Waldarbeit war ihm ein Bedürfnis. Viele Eichen, Tannen, Kastanien, Nuss- und Kirschbäume werden an ihn erinnern. Am Tag vor seinem Tod ging er mit seinen Freunden auf den ersten heiss ersehnten Jagdtag. Am Dienstagnachmittag, dem 20. September, ist er bei strahlend blauem Himmel noch kurz auf eine seiner geliebten Velotouren aufgebrochen – und nicht mehr zurückgekehrt.Eing.

 

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