Agglomerationsrat Jacques Kuenlin (CVP, Marly) freut sich, dass der Abschluss des Rahmenvertrags zwischen Agglomeration und Verkehrsbetrieben zustande gekommen ist. Für den Initiator des Drei-Millionen-Schnitts im Budget war der fehlende Vertrag bisher das Problem. «Wir wussten nicht, was hinter den Leistungsvereinbarungen stand, jetzt gibt es Klarheit», erklärt er auf Anfrage. Sein Antrag sei durchaus als Druckmittel gedacht gewesen, gibt Kuenlin unverblümt zu.
Christoph Allenspach, (SP, Freiburg) hat an der letzten Sitzung einen Antrag zur Ablehnung des gesamten Agglo-Budgets gemacht (der nicht durchkam). Auch er ist zufrieden mit dem Abschluss und ist überzeugt, dass der Rat gegen die Zahlung von 21 Millionen Franken nichts mehr einzuwenden haben wird. «Das ist ein wichtiger Schritt für die Agglo», sagt er gegenüber den FN. Der Druck auf die TPF habe offensichtlich etwas gebracht, so Allenspach. Er fordert nun weitere Schritte. «Die Kommunikation der TPF muss sich verbessern», hält er fest. Es könne nicht sein, dass nur auf Druck reagiert werde. Auch die Koordination zwischen dem städtischen und dem regionalen Netz stimmt für Allenspach nicht. Da liege einiges im Argen, sagt er. pj
