Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Rechnen und lesen im Feuerwehrlokal

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Karin aebischer

«Hurra, die Schule wird saniert», haben sich wohl die Dritt- bis Sechstklässler der Primarschule Düdingen gedacht, als es in den letzten Tagen vor den Sommerferien langsam laut wurde im Schulhaus Wolfacker. Vier Monate schulfrei wären aber dann doch ein bisschen viel gewesen, und so haben sich die Schulpräsidentin und die Schulleitung nach Alternativen umgesehen.

Zwölf Klassen mit bis zu 27 Schülern, die Schulzahnklinik, die Räume für technisches Gestalten sowie das Büro und das Sekretariat der Schulleitung; all dies musste für vier Monate irgendwo untergebracht werden. «Wir haben im Dorf jeden freien Raum in Anspruch genommen, den man sinnvollerweise zu einem Schulzimmer umfunktionieren kann», erklärt die Schulleiterin der Primarschule Düdingen, Eliane Aebischer. So gehen die Kinder seit Ende August zum Beispiel im Schulungsraum der Feuerwehr oder in der Küche des Schulhauses Chännelmatte zur Schule.

Fünftklässler zusammen

«Die fünften Klassen sind alle im Erdgeschoss des Schulhauses Brunnenhof untergebracht», so Aebischer. Da diese Klassen zu Beginn des Schuljahres neu durchmischt worden waren, haben Schulleitung und Schulkommission entschieden, sie an denselben Ort zu versetzen. Zwei dritte Klassen sind im Dachstock des Kindergartens Chännelmatte und im Dachstock des Schulhauses Gänseberg untergebracht. Wo sich die Feuerwehr sonst weiterbildet, bereiten sich momentan die Sechstklässler auf die Übertrittsprüfung vor. «Den Kindern gefällt es gut im Schulungsraum der Feuerwehr. Sie haben in der Pause sogar schon mit einigen Zivilschützlern Unihockey gespielt», erzählt die Schulleiterin. Auch im Sitzungszimmer des Gänsebergschulhauses werden momentan Diktat und Bruchrechnen geübt statt Lehrpläne besprochen.

Platzmangel als Herausforderung

So manche Klasse muss mit viel weniger Platz auskommen, als sie normalerweise zur Verfügung hat. Schränkt dies die Lehrpersonen in ihrem Unterricht nicht zu stark ein? «Diese Situation zwingt die Lehrer, ihren Unterricht methodisch und didaktisch zum Teil anders auszurichten. Und das muss ja nicht unbedingt negativ sein», sagt Eliane Aebischer. Es sei eine Herausforderung, das Beste aus der neuen Infrastruktur zu machen.

Die Schulleiterin erwähnt auch das Entgegenkommen der reformierten Kirchgemeinde, der OS und der Pfarrei. «Ein Teil der Primarschüler darf die Pause auf dem Areal der Orientierungsschule abhalten. Der Platz des Gänsebergschulhauses ist zu klein für die vielen Schüler, die momentan dort unterrichtet werden, und damit das Konfliktpotenzial zu gross.»

Mit dem Beginn des neuen Kalenderjahres sollten die Klassen in ihr umgebautes Schulhaus umziehen können. «Wir sind im Zeitplan», sagt Gemeinderat Kuno Philipona. Die Sanierung des Sporttraktes ist dagegen ein wenig in Verzug geraten (siehe Kasten).

Meistgelesen

Mehr zum Thema