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Rechnung in Marly ist besser als erwartet

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Autor: Pascal Jäggi

MarlyDie Generalräte waren sich einig: Die Anstrengungen der Behörden und von Finanzvorsteher Jean-François Emmenegger um die Finanzen der Gemeinde Marly sind lobenswert. Entsprechend verabschiedeten die 44 Anwesenden die Rechnung 2009 einstimmig. Mit einem Defizit von 1,08 Millionen Franken steht der Abschluss immerhin um 264 698 Franken besser da als budgetiert. Dies bei einem Aufwand von knapp 31 Millionen Franken.

Sorgen macht Emmenegger allerdings der Bereich der Steuereinnahmen. Die Einnahmen lagen 983 000 Franken unter dem Budget und gar 5,5 Millionen Franken unter der Rechnung 2008. Vor allem die ordentlichen Steuereinnahmen sind massiv zurückgegangen. Von den Vermögens- und Einkommenssteuern für natürliche Personen flossen nur noch 16,5 Millionen in Marlys Kassen, während es 2008 noch 22 Millionen Franken waren. «Wir haben einen hohen Anteil an der Wohnbevölkerung, der wenig Steuern zahlt», erklärte Emmenegger. So würden 40 Prozent der Steuerzahler bloss für acht Prozent der Einnahmen aufkommen, sagte der Finanzvorsteher.

Die Finanzkommission zeigte sich etwas erstaunt über diesen grossen Unterschied; Präsidentin Anne Defferrard (FDP) empfahl dennoch, die Rechnung anzunehmen.

Die Verschuldung Marlys ging im vergangenen Jahr etwas zurück, von 19,2 Millionen auf 18,5 Millionen Franken. Verhältnismässig tief lagen die Investitionskosten im letzten Jahr, bei 2,4 Millionen Franken. Dies wird sich bald ändern. Im Finanzplan für die nächsten Jahre, den Jean-François Emmenegger vorstellte, sind Investitionen in der Höhe von 32 Millionen Franken vorgesehen. «Das betrifft die wichtigsten Projekte», meinte Emmenegger. Das heisst den Ausbau der beiden Schulen Marlys und der Gemeindeverwaltung, die gleichermassen aus allen Nähten platzen. Der Gemeinderat möchte den Grossteil der Ausgaben schon 2011 tätigen, was die Finanzkommission skeptisch beurteilte.

CVP übernimmt Ratsvorsitz

Nach einem Jahr im Amt gab Generalratspräsident Robert Girardin (SP) am Mittwoch den Stab an seinen bisherigen Vize Pascal Bongard (CVP) ab, der mit 39 von 44 Stimmen problemlos bestätigt wurde. Turnusgemäss kommt der Vizepräsident für das nächste Jahr aus den Reihen von Marly-Voix. Gegen die Kandidatur von Bernard Schneuwly gab es keine Einwände, auch wenn er mit 30 Stimmen nicht unbedingt glanzvoll gewählt wurde.

Noch in diesem Jahr will Marly seinen Dorfplatz auf dem Gelände Pré Zurthanen präsentieren, zumindest als Modell. Bis zum 15. September wird ein Vorschlag ausgesucht, gestaltet aus Einsendungen, die von den Einwohnern Marlys gemacht werden, sagte Syndic Jean-Pierre Helbling. Nach dem Einsendeschluss am 19. Juli dürfen sich auch alle dazu äussern, die keine Vorschläge eingesandt haben. Das Projekt ist von der Kommission Marly Sympa ausgearbeitet worden, die Wünsche der Bevölkerung verarbeitet hat.

Die Kommission zur Evaluation der politischen Instanzen hat mittlerweile alle 23 Kommissionen überprüft, wie Präsidentin Dominque Alt (CVP) sagte. Nun soll analysiert werden, wo noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist.

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